Die Bottroper verschliefen gleich den Beginn der Partie. Bis zur ersten technischen Auszeit konnten die Mannen um Kapitän Joram Maan noch recht gut mithalten. Danach gelang jedoch nichts mehr. Düren zog auf und davon. "Wir sind mit der aggressiven Spielweise der Gastgeber anfangs gar nicht klar gekommen", erklärte RWE-Teammanager Wolfgang Donat. Der erste Durchgang ging mit 25:14 an Düren.
Neuer Satz, gleiches Bild. In Abschnitt zwei kamen die RWE Volleys wieder nicht ins Spiel und so war schon früh klar, dass Düren auch diesen Satz für sich entscheiden wird. Durch das erneute 25:14 gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Zum dritten Satz dann zwei Wechsel bei den Bottropern: Tatu Säisä ersetzte Alex Stein und Torben Tidick kam für Jonas Kronseder. Die Wechsel zeigten auch ihre Wirkung. Endlich aufgewacht schienen die RWE Volleys und hielten nicht nur mit, sondern konnten auch die entscheidenden Bälle gewinnen. Von ihrer besten Seite präsentierten sich die Bottroper und sicherten sich den Satz mit 25:22. Der Anschluss war also wieder hergestellt. "Die knapp 50 mitgereisten Anhänger haben besonders im dritten Abschnitt gute Ansätze unseres Teams gesehen", meinte Wolfgang Donat.
Auch zu Beginn des vierten Satzes spielte das Team von Teun Buijs gut mit. Bis zum 12:12 hielt man den Angriffen der Dürenern stand. Dann kam jedoch ein kleiner Einbruch ins Spiel der RWE Volleys. Evivo Düren nutzte die Schwächephase der Bottroper im Stile eines Spitzenteams. Mit 25:18 entschieden die Gastgeber den Satz für sich.
Durch die Niederlage bleiben die RWE Volleys auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. "Unser Team hat teilweise gut gespielt. Ich denke, dass wenn wir die guten Ansätze in zwei Wochen im Heimspiel gegen den VC Franken wieder abrufen können, werden wir die nächsten zwei Punkte einfahren", zeigte sich Wolfgang Donat mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden. Am kommenden Spieltag geht es für den Bottroper Bundesligisten gegen den VC Franken.