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Bergischer HC: Siebener-Krimi, ASV Hamm mit Heimsieg
Retter Selmanovic

Bergischer HC: Siebener-Krimi, ASV Hamm mit Heimsieg
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Wenn der Vorjahres-Dritte den Fünften empfängt, dann kann auch mal ein Unentschieden dabei herauskommen, sogar im Handball. Dass man sich beim Bergischen HC nach dem 27:27 (17:16) in Ortenau nicht ganz so sicher über die eigene Stimmungslage war, ist nach dem Spielverlauf nur zu verständlich.

„Es war eine der besten Vorbereitungen, die ich in den letzten Jahren überhaupt gemacht habe", betonte BHC-Coach Raimo Wilde noch vor der Partie. Und lange sah es so aus, als sollten seine Spieler ihn an seinem 44. Geburtstag bestätigen. Neun Minuten vor dem Ende lag man mit 25:22 vorne, doch dann scheiterten Jens Reinarz und Mathias Fuchs mit ihren Siebenmeter-Versuchen binnen kürzester Zeit an Heim-Keeper Matthias Ritschel. Das entfachte frische Kräfte beim neu entstandenen Fusionsverein, der seine Premiere vor 1.900 Zuschauern in der Offenburger Ortenauhalle nicht mit einer Niederlage begehen wollte.

Und so zogen die Hausherren noch einmal an – und beinahe auch davon, wenn Elvir Selmanovic nicht zwei Sekunden vor dem Schluss per Siebenmeter zum Endstand getroffen hätte. Damit war das Standard-Resultat hergestellt: Auch wenn der Gegner mit neuem Namen daherkam, am Ende stand schon zum dritten Mal in Folge ein Auswärts-Unentschieden für den BHC. gri

BHC: Vitek (6), Reinarz (5), Kluge (5), Hinze (4), Selmanovic (4/1), Oelze (2), Hoße (1)

HAMM – SCHWERIN 29:23 (14:11)

Was für ein Auftakt nach Maß! Mit 29:23 (14:11) fertigte der ASV Hamm Post Schwerin in der nagelneuen Maxipark-Arena ab – und unterstrich damit direkt zum Start seine Ambitionen. Doch Trainer Kay Rothenpieler hielt auch nach dem standesgemäßen Erfolg den Ball flach. "Es ist so eingetroffen, wie ich es erwartet hatte. Die Mannschaft war ziemlich nervös", bemerkte der Linienchef.

Dass es trotzdem zu den ungefährdeten zwei Punkten reichte, hatten die Hausherren vor allem Torwart Martin Ziemer zu verdanken. Der Schlussmann vereitelte zur Freude der 1.900 Fans insgesamt 23 Versuche der Gäste – und fing sich prompt ein Sonderlob von Rothenpieler ein: "Zum Glück hatten wir ihn in diesem Match."

Ganz anders die Stimmungslage bei Schwerins Coach Norbert Henke, der mit der eigenen Offensive hart ins Gericht ging: "Wir haben ganz schlecht geworfen und zu viele Hundertprozentige liegen lassen. Nach vorne haben wir ohne Plan und viel zu hektisch agiert."

Hamm: Rycharski (7), Clößner (4), Mitkov (4), Hock (4/2), Gudat (3), Hartmann (3), Skarbalius (2), Hazl (2)

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