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Eishockey-Regionalliga
Füchse ohne Goalie, ESC defensiv

Eishockey-Regionalliga: Füchse ohne Goalie
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Die Füchse Duisburg könnten ein echtes Probem auf der Torhüterposition bekommen, den der Stammtorwart fehlt verletzt und der zweite Mann darf nicht spielen.

Spötter könnten anführen, dass sich der EVD mit dieser Situation ja bereits auskennt. Der Verweis auf den Spielabbruch in Iserlohn, als den Füchsen nach und nach alle Torhüter ausfielen, liegt auf der Hand. Denn vor dem Ligaauftakt am Wochenende droht den Wedaustädtern erneut Ungemach auf der Goalieposition. Christian Lüttges zog sich am Sonntag beim Test gegen Bad Nauheim, das die Duisburger mit 3:1 für sich entscheiden konnten, eine Innenbandzerrung zu.

Damit fällt die Nummer eins erst einmal aus. Womit sich der Fokus automatisch auf den Ersatzmann richtet. Das Dumme ist nur, dass für Sebastian Gault noch immer keine Freigabe von seinem Ex-Klub ESV Hügelsheim eingetroffen ist. Auch Trainer Willy Mühlenhaus schien im ersten Moment ratlos: „Mal sehen, wie wir jetzt die nächsten zwei bis drei Wochen überbrücken.“ Bis dahin sollte Lüttges wieder fit sein, allerdings beginnt bereits am Sonntag wieder der Ligabetrieb mit der Partie in Hamm.

Über Verletztenpech können die Essener Moskitos ihr ganz eigenes Lied singen. Mit Frank Petrozza, Christian Kohmann und Peter Kalinowski werden aber die drei zuletzt angeschlagenen Akteure wieder langsam ins Training einsteigen. „Wie weit sie am Wochenende sind, müssen wir sehen“, sagt Trainer Juris Kruminsch.

Dabei wäre eine Teilnahme des Trios durchaus wünschenswert, immerhin haben die „Stechmücken“ mit den Begegnungen gegen Hamm und in Dortmund die Generalprobe für den Saisonstart vor der Brust. Und da geht es für den Klub gleich um eine Menge, schließlich verfolgt man am Westbahnhof ambitionierte Ziele. Selbst wenn man sich bemühen würde, das neue Spielermaterial entlarvt die Absicht der Klubs: Es kann eigentlich nur um den Aufstieg gehen, zumal der Kader mit David Inman eine weitere Verstärkung erhält. „Wir haben uns mit der Sportlichen Leitung verständigt, dass er bleibt“, bestätigt Kruminsch. Der Verteidiger war zuletzt mit einer Try-out-Spielgenehmigung für die „Mücken“ aufgelaufen.

Der Coach übt sich dennoch in vornehmer Zurückhaltung und will nicht in den Chor der Stimmen, die einen Zweikampf zwischen Duisburg und Essen prognostizieren, einstimmen. Vielleicht auch nicht zuletzt aufgrund des enttäuschenden Auftritts gegen Hamm am Sonntag, den die Moskitos mit 2:3 vergeigten: „Hamm darf man nicht vergessen und auch Ratingen und Düsseldorf werden eine gute Rolle spielen. Diese fünf Teams sind vielleicht etwas besser aufgestellt als die anderen“, glaubt der Lette. Vor der Ausgabe des Aufstiegs als Saisonziel scheut er daher zurück: „Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, die anderen Teams sind auch wirklich stark aufgestellt.“

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