Die Bestmarke war 2005 mit 61 Prozent erreicht worden. Seit der völligen Öffnung der Liga 1997 in Folge des Bosman-Urteils war der Anteil der Deutschen von 32 Prozent kontinuierlich angestiegen. Vor der neuen Saison hat die DEL die Ausländerquote erstmals seit vier Jahren wieder reduziert. Statt elf dürfen nur noch zehn Legionäre pro Spiel eingesetzt werden, allerdings dürfen weiterhin zwölf Ausländer bei jedem Klub unter Vertrag stehen.
Obwohl die Deutschen weiter die Mehrzahl der 384 Profis stellen, bleibt die DEL eine Multikulti-Klasse. Spieler aus zehn Nationen gehen aufs Eis, die Kanadier stellen traditionell mit 112 Akteuren hinter den 225 Deutschen die zweitstärkste Fraktion. US-Amerikaner (25), Slowaken (5), Norweger (5), Schweden (4), Tschechen (4), Letten (2), Russen (1) und Finnen (1) folgen mit großem Abstand. Der internationalste Klub sind die Füchse Duisburg: Gleich sieben Nationalitäten sind hier vertreten.