Darauf einigten sich der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) in Absprache mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) sowie dem Bundesinnenministerium (BMI) und dem Rechtsanwalt der Spieler, Klaus Sturm, um die Angelegenheit aufgrund der juristischen Komplexität in einem Hauptsacheverfahren zu klären. Die für Dienstag angesetzte mündliche Verhandlung vor dem Landgericht München, bei dem Kreutzer und Polaczek eine Einstweilige Verfügung gegen ihre dreimonatige Sperre erwirken wollten, entfällt somit. "Es ging uns darum, Schaden für das deutsche Eishockey, die Spieler, den DEB und die DEL abzuwenden, und zu versuchen, den richtigen Weg zu finden", sagte der kommissarische DEB-Präsident Uwe Harnos. "Die Problematik ist groß und juristisch hochbrisant. Die Sperren sind ausgesetzt bis zur Entscheidung in der Hauptsache. Der Vergleich ist im Wesentlichen darin begründet, dass es Formfehler gab", erklärte Sturm, der nun bis Ende Oktober das Hauptsacheverfahren einleiten muss. Kreutzer hatte wie Polaczek, der künftige NHL-Profi Robert Dietrich und Nationalspielerin Andrea Lanzl zum zweiten Mal gegen Meldeauflagen der NADA verstoßen und war daraufhin vom zuständigen DEB-Gremium bis zum 31. Oktober gesperrt worden.
DEB setzt Sperren gegen Kreuzer und Polaczek aus
Vergleich, "da es Formfehler gab"
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