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Krefeld Pinguine
München-Reise soll fürs Derby werben

Krefeld Pinguine: München-Reise soll fürs Derby werben
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So ermunternd der Krefelder Start bei den Straubing Tigers ausfiel, so ernüchternd wirkte die 2:5-Niederlage gegen die Augsburger Panther am Sonntag.

Dabei gilt es für die Krefeld Pinguine doch gerade vor heimischer Kulisse. Rund 4.000 Zuschauer sollten es am Ende der Saison schon sein, um die Gesellschafter bei Spendierlaune zu halten und den Eishockey-Standort Krefeld zu sichern. Insofern hat der KEV das Saisonziel beim Heimauftakt gegen die Fuggerstädter erreicht. Um die Starteuphorie zu konservieren, wäre ein Erfolg aber denkbar wichtig gewesen. Das weiß auch Trainer Rick Adduono, der trotz der Unterstützung der Krefelder Anhänger am Ende mit leeren Händen dastand. „Wir benötigen die Unterstützung des Publikums. Die Fans peitschen einen nach vorne und wenn man das spürt, kann man Meisterschaften gewinnen. Wenn das jedoch ausbleibt, wird es schwierig.“

Die Mannschaft sei deshalb sehr gut vorbereitet gewesen und habe den Anhängern unbedingt etwas bieten wollen. Dass extrem engagierte Augsburger den Hausherren einen Strich durch diese Rechnung machten, passt da so gar nicht in das Konzept, dass die Niederrheiner in dieser Saison fahren müssen. Mit bloßem Ergebnis-Eishockey jedenfalls werden die Pinguine keine Massen mobilisieren. Doch besonders in der Fremde geht es nun erst einmal darum, das Soll zu erfüllen. Am Freitag steht den Pinguinen auf dem Weg dahin nach dem Erfolg in Straubing der nächste Bayern-Trip bevor: Es geht zum EHC München. Der Zweitliga-Aufsteiger konnte sich in den ersten beiden DEL-Partien am vergangenen Wochende jedoch durchaus achtbar verkaufen und sammelte gegen die Adler Mannheim (3:4 n.V.) und die Iserlohn Roosters (5:3) grundsolide vier Punkte.

Federvieh scheint den Münchnern also offenbar ganz gut zu bekommen. Gleichwohl wird es dem KEV auch in der Fremde nicht an Motivation mangeln. Schließlich steht am Sonntag bereits das große Derby gegen die fehlgestarteten DEG Metro Stars ins Haus – ein lukrativer Publikumsschlager. Um auch abseits der Eisfläche positive Stimmungsmache zu betreiben, berief der Klub die Krefelder Eishockeyfamilie unter der Woche erstmals zu einem Runden Tisch zusammen. 18 Vertreter von der KEV Pinguine Eishockey GmbH, der Jugendabteilung des KEV 81, dem Traditionsteam der Big Old Boys, dem KönigPalast, dem Fanprojekt und den neu gegründeten „Pinguine Supporters“ trafen sich zu einem Austausch. Auch der neue Krefelder Geschäftsführer Robert Haaek war vor Ort und besprach gemeinsam mit den anderen Teilnehmern Ideen für Veranstaltungen und Aktionen rund um die Heimspiele der Pinguine im KönigPalast. Der Verein kämpft also an allen Fronten für die Gunst des Publikums. Denn mit den Fans im Rücken ist einiges möglich, das weiß nicht nur Rick Adduono.

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