Somit warfen die Blau-Gelben das Überraschungsteam der WM aus dem Turnier. Während die Schweden zum zehnten Mal in Folge ins WM-Halbfinale einzogen, durften sich die Dänen mit dem besten Resultat ihrer Eishockey-Geschichte trösten.
Vor nur 3487 Zuschauern konnte der Außenseiter, der erstmals das WM-Viertelfinale erreicht hatte, nur kurz von einer weiteren Senstation träumen. Nach dem 1:0 durch Marcus Nilson (15.) hatte der Olympiasieger von 1994 und 2006 das Spiel jederzeit im Griff. Den sechsten Sieg im sechsten WM-Duell brachten Jonas Andersson (28.), Rickard Wallin (33.) und Linus Ömark (54.) unter Dach und Fach. Kapitän Jesper Damgaard (34.) und Morten Madsen (58.) trafen für die Dänen, die zwei Minuten vor Schluss den Torwart vom Eis nahmen und noch einmal alles auf eine Karte setzten - ohne Erfolg.
In den Gruppenspielen hatte der Weltranglisten-13. für die größten Überraschungen des Turniers gesorgt. Nach dem 4:1 gegen Finnland bezwang das Team um die NHL-Profis Peter Regin und Frans Nielsen auch die USA (2:1 n.V.) und die Slowakei (6:0). Die Schweden, die vor allem auf ihre jungen Talente setzen, haben bislang lediglich ein Spiel verloren (1:2 gegen Tschechien) und die siebte Medaille in zehn Jahren fest im Blick.