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Eishockey-WM
Dänemark und Kanada mit Kantersiegen

Eishockey-WM: Dänemark und Kanada siegen
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Olympiasieger Kanada und Außenseiter Dänemark haben zum Auftakt der Zwischenrunde bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland aus allen Rohren gefeuert.

Während der 24-malige Weltmeister mit dem 12:1 (1:1, 7:0, 4:0) gegen Norwegen den ersten zweistelligen Sieg bei einer WM seit dem 10:1 gegen Deutschland vor zwei Jahren feierte, sorgte das Überraschungsteam mit einem 6:0 (6:0, 0:0, 0:0) gegen die Slowakei und sechs Toren in den ersten 14 Minuten für einen weiteren Paukenschlag.

Kanada schoss sich damit den Frust für das 1:4 im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz von der Seele und unterstrich mit sechs Punkten die Ambitionen auf den Sieg in der Zwischenrunden-Gruppe F. Dänemark, das das letzte Vorrundenspiel gegen den Gastgeber noch mit 1:3 verloren hatte, hat unterdessen in der Gruppe E ebenfalls sechs Zähler und ist der erstmaligen Qualifikation für ein WM-Viertelfinale einen großen Schritt näher gekommen. Deutschland trifft in der Gruppe E in seinem ersten Spiel am Samstag auf Titelverteidiger Russland.

Jonas Holos sorgte in Mannheim noch für die überraschende norwegische Führung. Doch Evander Kane gelang noch vor Ende des ersten Abschnitts der Ausgleich. Dann brachen alle Dämme bei den Norwegern. Corey Perry, Marc Giordano, John Tavares, Rich Peverly, Steve Downie, Ray Whitney und erneut Kane trafen. Im Schlussabschnitt machten dann Tavares mit seinen Toren zwei und drei sowie Jordan Eberle und Matt Duchene den Kantersieg perfekt.

Vor einer Geisterkulisse von 4442 Zuschauern in der Arena in Köln demütigte Dänemark den Weltmeister von 2003 mit sechs Toren in den ersten 14 Minuten. In 15 WM-Teilnahmen hat ein slowakisches Team noch nie einen derartigen Albtraum in einem Drittel erlebt, die bisher höchsten Pleiten waren ein 2:8 (1999) und ein 0:8 (2009) gegen Tschechien.

Nach 280 Sekunden stand es bereits 3:0 für Dänemark. Peter Regin (2.), Philip Larsen in 5:3-Überzahl (5.) und Mads Christensen im nachfolgenden einfachen Powerplay (5.) trafen. Nach drei Schüssen und drei Treffern war für den slowakischen Starting-Goalie Peter Budaj damit die Partie beendet. Doch Vertreter Ratislav Stana erging es wenig besser. Morten Madsen in Überzahl (11.), Morten Green (13.) und Stefan Lassen (14.) erzielten die weiteren Tore. 15:3 Schüsse lautete die Bilanz nach dem ersten Abschnitt.

In zweiten Durchgang war die Begegnung dann ausgelichen. Vor dem Schlussabschnitt trottete dann der russische Star Alexander Owetschkin in die Halle, um ein wenig Sport zu sehen. Der Kapitän der Washington Capitals hatte da aber schon das Beste verpasst.

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