Mit seinem 22. WM-Sieg in Serie hat sich Titelverteidiger Russland bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland Platz eins in der Gruppe A und damit die beste Ausgangsposition für die Zwischenrunde gesichert. Das Team um Superstar Alexander Owetschkin, das zuletzt im Halbfinale 2007 in Moskau gegen Finnland ein WM-Spiel verlor (1:2), gewann problemlos 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) gegen Weißrussland und ist damit am Samstag (20.15 Uhr/live bei Sport1) in Köln erster Gegner der deutschen Nationalmannschaft in der zweiten Gruppenphase.
Vor 17.540 Zuschauern hatte die "Sbornaja" wenig Mühe mit dem Außenseiter, der nur in den ersten Minuten das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Nach dem 1:0 durch Sergej Mosjakin (11.) war die Partie im Prinzip schon entschieden. Owetschkin ließ seine Klasse beim 2:0 aufblitzen, als er aus dem Handgelenk den Puck in den Winkel schlenzte, ohne das Torhüter Andrej Mesin ihn überhaupt sah (33.). Für den Kapitän der Washington Capitals war es das dritte Tor bei dieser WM.
Der ehemalige DEL-Torwart Mesin verhinderte mit mehreren Paraden eine höhere Niederlage und musste sich nur noch Artjom Anisimow (35.) geschlagen geben. Den Ehrentreffer für die Weißrussen, die bereits zuvor für die Zwischenrunde qualifiziert waren, erzielte Alexej Kaljudschnij (48.).