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Das offizielle Plakat
Nach 56 Partien stand am frühen Donnerstagnachmittag der Premierensieger fest. Gegen die übrigen 15 Teams, die jeweils als Landesmeister ein Bundesland vertraten, konnte sich die hessische Reha-Werkstatt Oberrad aus Frankfurt am Main durchsetzen. In der Endrunde der besten vier behielt man gegen die Recklinghäuser Werkstätten (Nordrhein-Westfalen), die Lichtenberger Werkstatt für Behinderte (Berlin) und die Stiftung Drachensee aus Kiel (Schleswig-Holstein) die Oberhand.
"Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten mit Behinderung soll künftig eine Facette im DFB werden, wie die der A-Junioren oder anderer Bereiche", betont Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball Bundes. Sein Zusatz: "Dass Schalke 04 seine Bekanntheit in den Dienst der guten Sache gestellt hat, war dabei sehr hilfreich. Dafür möchte ich mich noch mal besonders bei Manager Andreas Müller und Geschäftsführer Peter Peters bedanken, die sich auch persönlich sehr eingebracht haben. Diese erste Deutsche Meisterschaft war für alle Spieler ein unvergessliches Erlebnis."
Zusammen mit den Kooperationspartnern Deutscher Behindertensportverband (DBS), Special Olympics Deutschland (SOD) und Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG) gelang es der Sepp Herberger Stiftung das Turnier deutlich aufzuwerten. Mit dem Partner Schalke 04, für den Olaf Thon bei der Siegerehrung zugegen war, und einer internationalen Öffnung in Form eines Einlagespiels Deutschland gegen Österreich erreichte die Veranstaltung mehr Öffentlichkeit als in der Vergangenheit.