Jahreshauptversammlung

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Rot-Weiss Essen

MinKommentar
105.Michael Welling hat das Schlusswort: "Es hat sehr lange gedauert, mit Blick auf die Uhr halte ich es sehr knapp: Ich sage einfach nur danke für die Geduld. Ich bin sicher: Wir sehen uns im neuen Stadion. Wir enden mit einem Ausblick auf das Auf-Asche-Spiel. Alles gute, herzlichen Dank, bis bald." Dem schließen wir uns an und wünschen einen schönen Restsonntag.
104."Nicht alles im Stadion wird zum Auftakt fertig sein, aber das Stadion wird spielfähig sein." Zum neuen Brustsponsor: "Wir werden das gemeinsam mit dem Sponsor kommunizieren. Da sich beim neuen Stadion aber schon so viel ändert, hoffen wir, dass einiges gleich bleibt."
103.Frage nach der Vereinsgaststätte: "Stand heute ist keine vorgesehen. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation ist das Betreiben einer Vereinsgaststätte nicht wirtschaftlich realisierbar. Wenn jemand das durch ein ehrenamtliches Engagement realisierbaren möchte, steht dem nichts im Weg."
102.Eine Wortmeldung zum Punkt Verschiedenes: "Ist irgendwo ein Schaukasten geplant, wo an das Georg-Melches-Stadion erinnert wird?" Welling: "Es gibt viele Fragen, wie wir an das GMS erinnern können. Wie das genau aussehen kann, können wir noch nicht sagen. Das ist eine der Abstimmungs-Notwendigkeiten für das neue Stadion. Irgendetwas wird an das neue Stadion erinnern. Wie das genau aussehen wird, können wir aber noch nicht genau sagen."
101.Ab Montag besteht beim Dauerkartenverkauf auch die Möglichkeit, sich als Mitglied der Fan- und Förderabteilung anzumelden.
100.Zwei Gegenstimmen und vier Enthaltungen - der Rest stimmt für die Satzungsänderung. Damit hat der Verein eine Fan- und Förderabteilung. Welling: "Ich freue mich!"
99.Es gibt keine Fragen zur FFA. Die geplante Satzungsänderung ist mit der Einladung zur Mitgliederversammlung verschickt worden, heute wurde noch einmal eine korrigierte Fassung ausgeteilt. Ralf Schuh: "Künftig wird ein Aufsichtsratsvertreter aus der FFA heraus vorgeschlagen, der von der Mitgliederversammlung jedoch noch bestätigt werden muss."
98."Wir haben da sehr intensiv dran gearbeitet, ich habe auch mitdiskutiert und ich denke, dass das Ergebnis, das jetzt vorgestellt wurde ein für den Verein wichtiger Schritt ist, weil das die Basis schafft, um den Fanvertreter im Aufsichtsrat den Fanvertreter zu insitutionalisieren. Der Impuls kam, dass es dem Verein sehr schlecht ging. Die vergangenen zwei Jahre haben sich anders dargestellt, daher mag der ein oder andere die Notwendigkeit nicht mehr sehen, aber vielleicht sollte sich der ein oder andere daran orientieren, was Impuls der ganzen Sache war."
97.Nachdem die FFA sich vorgestellt hat, wird nun Michael Welling noch ein wenig erläutern.
96.Die FFA soll sich aus sich selbst heraus finanzieren und keine Mittel aus dem Verein in Anspruch nehmen.
95.Zielsetzungen der Fan- und Förderabteilung: Die Unterstützung des Vereins mit all seinen Abteilungen, Gewinnung neuer Mitglieder, Stärkung der Fanszene sowie Vertretung der Fanszene innerhalb des Vereins. Zum positiven Ansehen der Fans von RWE beitragen.
94.Nun treten drei Vereter der Fan- und Förderabteilung auf die Bühne. Ralf Schuh, Fanvertreter des Aufsichtsrats übernimmt das Wort und stellt vor, was in 1,5 Jahren Arbeit erstellt wurde.
93.Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung werden die Mitglieder für den Wahlausschuss gewählt.
92.Urban Sprenger, Thomas Schulter, Dr. Thomas Hermes, Claus-Werner Genge und Klaus-Peter Zimmert stellen sich zur Wahl.
91.Nächster Tagesordnungspunkt: Neuwahl des Wahlausschusses.
90.Röttger wird mit aufgenommen, genauso gilt für alle anderen: Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
89.Einige der Mitglieder der 1953er Pokalsieger und 1955er Meisterelf sollen als Ehrenmitglieder aufgenommen werden. Ein Mitglied ruft nun dazu auf, Kurt Röttger ebenfalls aufzunehmen.
88.Nun werden auch noch Mannschaftsarzt Dr. Rudi Eiling und Dr. Bernd Schmalhausen als Mitglied für den Ehrenrat einstimmig bestätigt.
87.Mit großer Mehrheit wird die Beitragsänderung abgesegnet.
86.Die große Mehrheit votiert dafür, jetzt über die neue Beitragsstruktur zu entscheiden und nicht erst im kommenden Jahr.
85.Die Aufnahmegebühr von bisher 6 Euro soll entfallen und die Familienmitgliedschaft von 135 Euro auf 150 Euro angehoben werden. Die neue Struktur soll am dem 1.1.2013 greifen. Zudem gilt Beitragsfreiheit für Neumitglieder ab sofort bis zum 31.12.2012.
84.Exil-Mitglieder sollen zudem weniger zahlen: 19,07 % weniger zahlen Mitglieder außerhalb NRWs und 50 % weniger Mitglieder, die außerhalb Deutschlands wohnen.
83.Die neue Preisstruktur sieht folgende Beträge vor: 0 - 5 Jahre 5 statt 18 Euro 6 - 13 Jahre 15 statt 18 14 - 25 Jahre 30 statt 33 Euro über 26 Jahre 75 statt 66 Euro
82.55 Prozent unserer Mitglieder sind 31 bis 60 Jahre alt. Was die Mitglieder- und Fanstruktur angeht, haben wir eine ziemlich ähnliche Verteilung wie Mönchengladbach, weil die auch in de 70ern erfolgreich waren. Das ist sehr eindeutig. Dieses aufgreifend ist unser Ziel nicht, dass der Verein profitiert, wir werden es sogar ein wenig subventionieren. Es ist vor allem Ziel, junge Mitglieder durch einen reduzierten Betrag zu gewinnen."
83."In den drei Monaten seit unserer Mitgliedkampagne haben wir 15 Prozent zusätzliche Mitglieder generieren können. Das ist phänomenal. Wir werden das bis zum Eröffnungsspiel mit vier Tribünen weiter fahren. Aktuell zahlen Kinder 18, Jugendliche, Schüler, Studenden, Arbeitslose 33 Euro, Erwachsene 66 Euro, Familien 135 und die Aufnahmegebühr liegt bei 6 Euro. Wir haben uns sehr intensiv umgetan und geschaut, was die Konkurrenz verlangt. Wir würden gerne den Vorschlag machen, dass wir die Struktur verändern."
82.Nun geht es um die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge.
81.Welling: "Wir werden dieses Vertrauen in den nächsten Monaten und Jahren definitiv würdigen."
80.Michael Welling als Vorstand wird mit Enthaltung von Michael Welling und eines weiteren Mitglieds ansonsten einstimmig entlastet.
79.Neben dem Aufsichtsrat und einer weiteren Enthaltung wird der Aufsichtsrat einstimmig entlastet.
78.Da es keine weiteren Fragen gibt, geht es nun zur Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.
77.Frage zu den Kölmel-Verträgen: "Wir sind in sehr intensiven und vom Klima her sehr positiven Gesprächen. Da gibt es zwei Parteien, die eine unterschiedliche Ansicht haben. Wir sind der Meinung, dass alle Rechte nach dem Insolvenzverfahren wieder beim Verein sind. Das sieht Kölmel anders. Es gibt Gründe, die für Kölmel sprechen, es gibt Gründe, die für uns sprechen. Das ist höchst komplex, wir sind sicher, dass wir eine für den Verein sehr, sehr gute Lösung finden. Ob das bei Null oder irgendwo zwischen dem, was Kölmel fordert und Null liegt, wird man sehen."
76.Welling zum Thema Parkplatzsituation: "Da, wo das alte Stadion stand, werden Plätze sein, die allerdings Teil der VIP-Vermarktung sein werden. In der nächsten Saison ist das aber noch ein großes Problem, also besser mit dem Bus kommen."
75."Wir haben uns sehr lange darüber unterhalten, was die Basis des Umsatzes ist, an dem sich die Miete bemisst. Wir haben das in den Fokus gerückt, dass die vereinsbezogenen Einnahmen wie Jugend oder Mitgliedsbeiträge nicht als Bezugsumsatzbasis gilt. Insbesondere die Dinge, die dem ideelen Zweck des Vereins zuträglich sind, sind exkludiert. Werbe-, Ticketing- und Hospitality-Erlöse sind inkludiert."
74.Frage zum neuen Stadion: "Was die Vermarktung der neuen Logen angeht, konnte ich noch keine Umsatzsteigerung erkennen und die 10 Prozent Bezugsumsatzgröße für die Miete würde ich gerne erläutert bekommen." Welling: "Wir haben deutlich mehr Leute, die ein VIP-Ticket kaufen. Mit Blick auf die Logen ist es so, dass die Verträge noch nicht unterschrieben sind, aber wir sprechen von fünf vermarkteten Logen. Das kostet 40.000 Euro für die Saison oder 50.000, wenn die das für die 365-Tage-Nutzung buchen. Fünf Logen = 200.000 Zusatzumsatz, das ist nicht so. Es gibt Kunden, die bislang andere VIP-Tickets hatten und wir das nicht als Zusatzerlös verbuchen können. Eine Loge ist im Unterhalt deutlich teurer als andere Plätze Das hilft uns, aber man kann nicht sagen: 5 Logen verkauft, 200.000 Euro mehr Umsatz - das ist ein bisschen vereinfacht."
73.Die erste Frage geht an den Aufsichtsrat: Wie ist der Stand der Dinge beim Erhalt eines Flutlichtmastes aus dem Georg-Melches-Stadion? Hülsmann: "Es wäre schön, wenn wir einen halten könnten. Ich habe im Laufe der Wochen gehört, dass da dran gearbeitet würde." Welling: "Das ist schon sehr lange in der Diskussion. Wir kümmern uns darum, müssen den Ball an die GVE weiterspielen. Es sind schon Machbarkeitsstudien durchgeführt worden. Der letzte Stand ist, dass es durchaus sein kann, dass der da bleibt, aber ich würde mich aktuell nicht darauf verlassen."
72.Nun geht es in die Diskussion der Jahresberichte.
71."Herr Welling hat uns immer ausführlich über alles informiert. Hoffe, dass sich die hervorragende Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison so hervorragend gestalten möge wie im letzten Jahr." Damit ist auch Müggenburg fertig.
70."Aufgabe des Ehrenrates ist es, als Berufungsinstanz zu vermitteln, wenn ein Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden muss. Wir haben uns entschieden Mannschaftsarzt Rudi Eiling als Nachfolger für den verstorbenen Wittka zu berufen,"
69.Nachdem Christian Hülsmann seine Ausführungen beendet hat, übernimmt erneut der Ehrenratsvorsitzende Walther Müggenburg das Wort.
68."Wir haben keinen Grund zu übertriebener Dankbarkeit, wir waren schlicht und ergreifend dran. Die Folgekosten wären im alten Stadion ungleich höher gewesen. Noch ein Wort zu den Boykottaufrufen der Eröffnungsfeier. Ein Boykott ist nicht die richtige Reaktion. Viel wirksamer wäre es, wenn viele RWE-Fans ins Stadion stürmten und machtvoll demonstrierten, wer im neuen Stadion Herr im Haus ist. Also: Ärger runterschlucken, Faust in der Tasche machen und in der kommenden Saison haben wir ein Eröffnungsspiel gegen einen großen Gegner vor vier Tribünen."
67."Unser Wirtschaften hat uns neues Vertrauen eingebracht. Man konnte allenthalben registrieren, dass wir ein verässlicher Partner sind. Haben unser Sponsoring auf breitere und damit verlässlichere Füße gestellt. Es gibt nichts Negatives zu berichten, daher will ich ein wenig abweichen und auf das Thema Stadion zu sprechen kommen. Wir hatten da in den letzten Tagen gelegentlich einen dicken Hals. Über all dem steht: Wir werden in den nächsten Wochen in ein neues Stadion ziehen. Daher tun wir gut daran, den Ball flach zu halten. Bei all dem gelegentlichen Ärger sollten wir vergessen, dass die Stadt Essen 28 Millionen für ein neues Stadion bezahlt. Konnten immer auf eine große Mehrheit für das Stadion bauen. Auch, als es galt, das Projekt aus dem Sumpf zu ziehen. Es ist schon fast ein Wunder, dass das alles noch Wirklichkeit geworden ist. Wir haben Grund, dankbar zu sein. Hatten mit den vier größten Fraktionen dauerhaft Partner an unserer Seite. Bei allen Aufs und Abs haben sie mitgemacht, teilweise mitgelitten und stets die wenigen Schalker in ihren Fraktionen niedergestimmt. Andreas Hillebrand von der GVE ist zuweilen ein harter Hund und wir haben uns teilweise etwas lautstark auseinandergesetzt, aber ohne ihn würde es dieses Stadion nicht geben. Bei aller Dankbarkeit müssen wir nicht im Büßergewand durch die Straßen ziehen und dem ein oder anderen Ratsmitglied die Füße küssen. Bei aller Wertschätzung der SGS, dem ETB oder FC Kray - Rot-Weiss Essen und seine Fans haben sich dieses Stadion mehr als verdient. Auch die anderen Vereine sind sich sicher, dass keiner im Rat der Stadt auch nur einen müden Cent für dieses Stadion bezahlt hätte. Das Gerede vom Stadion für Essen ist eine überzogene Rechtfertigungsfloskel, die meiner Meinung nach gar nicht nötig ist. Ein Verein mit durchschnittlich 7000 Zuschauern ist nunmal nicht irgendwer. Was nutzt denn die 3. Liga, wenn gegen Sandhausen, Burghausen bei RWO gerade mal 3500 Zuschauer kommen. Das muss ein Kriterium für ein neues Stadion sein und nicht eine dusselige Liga."
66.Hülsmann: "Die Zusammenarbeit war von großer Harmonie geprägt. Wir haben einmal im Monat getagt. Welling hat jedes Mal teilgenommen. Welling hat eingehend und mit höchster Transparenz die Punkte dargelegt. Wir alle wissen, was wir an ihm haben. Wir wissen, unter welcher Doppelbelastung er und die anderen Mitarbeiter in den letzten Monaten gestanden haben."
65.Nun folgt der Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Hülsmann.
64."Dennoch war es insgesamt ein traumhaftes Abschiedswochenende. Ein besonderer Dank gilt den Ultras Essen, die hohe Intensität, mit der die Abschiedschoreografie vorbereitet wurde."
63.Nun geht Welling noch einmal auf die Wettaffäre ein: "Das hat mich umgehauen und mich fertig gemacht, das hat mich extremst viel Kraft gekostet. Wir haben an dem Freitag vor dem letzten Spiel den anonymen Brief bekommen. Wir haben dann insofern reagiert, dass wir die Mannschaft und die Spieler mit den Vorwürfen konfrontiert. Wir haben Hilfe bekommen von Dr. Thomas Hermes, der uns maßgeblich in allen juristischen Themen unterstützt hat. Wir haben den DFB informiert, dass dieser anonyme Hinweis gekommen ist und das noch am Abend veröffentlicht, mit den Spieler am nächsten Tag im Mercure-Hotel getroffen, um sie darauf vorzubereiten, was auf die einprasseln wird. Haben beschlossen, mit allen auf den Platz zu gehen. Haben am Vormittag mit den drei Spielern gesprochen und sind - auch wenn es komisch klingt - den Spielern dankbar, dass sie sich offenbart haben. Haben die drei Spieler am Montag befragt, der Kontrollausschuss hat getagt und noch kein Urteil gesprochen, weil wir Kaya gekündigt und mit Lehmann und Jasmund auf eine Vertragsauflösung und Vereinsaustritt geeinigt. Deshalb konnte der DFB noch nicht reagieren. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei hat ermittelt, aber es ist nicht mehr dran als das, was an die Öffentlichkeit gelangt ist. Ich schließe nicht aus, dass das noch mal passiert, hoffe es aber und wir werden alles dagegen tun, aber man kann es nie ausschließen. Das Ganze hat uns auch deshalb beschäftigt. Die SF Lotte haben Beschwerde eingelegt. Das hätten wir genauso tun müssen. Ich kann verstehen, dass sie das komplett augefklärt haben wollten. Genauso würden wir reagieren. An bestimmten Stellen ist Lotte eher über das Ziel hinasu geschossen, das war nicht so glücklich, aber jetzt ist das Thema vom Tisch. Es wird ein besonderes Spiel, aber ich bitte darum, es als Fußballspiel zu sehen und die Emotionen etwas rauszuhalten. Wir waren, genauso wie BVB II und Lotte, Betroffene von dieser Geschichte. Wir kehren vor unserer eigenen Haustür und arbeiten daran, dass das nicht wieder vorkommt."
62."Am Beispiel Kai Nakowitsch kann man das ganz gut skizzieren. B-Jugendliche können bei uns nach der Saison ohne weiteres gehen. So kommt es dazu, dass beim Spitzenspiel der B-Jugend-Bundesliga West sechs Leute aus unserer B- und C-Jugend standen. Wir können die Talente derzeit nicht halten, deshalb investieren wir in das Leistungszentrum, um die Spieler vertraglich an uns binden zu können."
61."Werden in Quanität und Qualitätdes Personals investieren. Die Eltern haben keinen Aufenthaltsraum, müssen baulich und technisch etwas machen, um als Leistungszentrum anerkannt zu werden. Brauchen ein Konzept, das für den gesamten Verein Gültigkeit hat. Das wird gerade verschriflicht."
60."Dafür werden wir eine Jugendleistungszentrum einrichten, das die DFL für Mannschaften der ersten beiden Bundesligisten vorschreibt. Wir wollen proaktiv ein Jugendleistungszentrum einrichten und die personellen Voraussetzungen in quantitativer und qualitativer Art schaffen."
59."Die Jugend ist unsere Zukunft, um die Jugendlichen bei uns auszubilden, ihnen aber auch eine Basis für ihre persönliche Zukunft zu geben: Das sportliche, soziale und berufliche. Wir wollen auch die aufs Leben vorbereiten, die es nicht schaffen. Müssen unserer sozialen Verantwortung gerecht werden. Mit der Situation, dass unsere U19 in der Bundesliga ist, wird es uns leichter fallen, Spieler an die Erste Mannschaft heranzuführen."
58.26 Prozent gehen in diesem Jahr für den Spielbetrieb drauf (28 im Vorjahr), Werbung macht 62 Prozent der Einnahmen (52 im Vorjahr), das Gesamtvolumen aufgrund des DFB-Pokals etwas reduziert. Stehen strukturell wesentlich besser darf. Im Jahr 2008 haben die Top-5-Sponsoren für 70 Prozent des gesamten Werbevolumens gestanden, haben das kontinuierlich verändern können, dass nur noch 48 Prozent auf die Großen entfallen. Wir nehmen jeden großen Betrag, werden aber insbesondere die Basis weiter ausbauen. Wir sind uns sicher, dass wir weitere Partner im neuen Stadion ins Boot holen und unser Ziel, dritte Kraft im Pott zu werden, angreifen können."
57."Wenn man die 120.000 Euro aus dem Pokal in die Gewinne und Verluste einkalkuliert, würden wir - Stand jetzt - 34.000 Euro Gewinn erzielen. Alles konservativ kalkuliert."
57."Auf Grundlage der Özil-Gelder ist der Insolvenzplan abgesegnet worden. Der Insolvenzverwalter der VVA hat gesagt: Das ist mein Geld. Ein sehr eigenwillige Weltsicht. Wir sind aber sehr entspannt, haben in erster Instanz vollumfänglich Recht bekommen, weil es ein Solidarbeitrag und kein Direkterlös ist, außerdem wurde sich in den Verträgen auf den jeweilis aktuellen Kader bezogen. Selbst wenn die anderen Kriterien Gültigkeite gehabt haben, hätte dieser Anspruch insolvenzrechtlich nicht mehr bestanden. Die Gegenpartei hat pro forma schon mal Berufung eingelegt, aber wir sehen dem sehr entspannt entgegen. Auf der anderen Seite stand wahrscheinlich: Wenn ich da reinsteche, werden alle nervös und wir bekommen einen schönen Vergleich hin, aber wir haben denen eine lange Nse gezeigt, weil wir das aus eigenen Mitteln im August 2011 aus unserer eigenen Liquidität bedient haben. Im August 2012 ist die nächste Rate fällig, die wir mit unserer eigenen Liquidität bedienen. Das kann aber auch mal fünf Jahre dauern, bis so ein Verfahren abgeschlossen ist, solange bleibt das Geld auf einem Treuhandkonto."
56."Planen 705.000 Einnahmen im Spielbetrieb, 2,271.000 durch Werbung. 1.015.000 für den Spielbetrieb, 575.000 für die Jugend. 2.065.000 Personalaufwand gesamt."
56."Wir haben die Grundgehälter und Punktprämien erhöht, bei kalkulierten 55 Punkten, wobei wir uns sehr freuen, wenn wir mehr ausgeben dürfen. Haben den Aufwand in der Jugend erhöht, Andreas Winkler macht in Hennef seinen Fußballehrer. Wir finanzieren das, weil es eine Investition in unsere Jugend ist. Die VIP-Bewirtschaftung ändert sich. Haben 400 bis 450 begrüßt. Glauben, dass wir 650 pro Spiel begrüßen können. Der Cateter muss in Infrastruktur investieren. Dadurch wird der Pro-Kopf-Preis an den Caterer höher."
56."Die Namensrechte für das Stadion kommen der GVE zugute. Das ist völlig in Ordnung, aber das wird die Beiträge, die sonst bei RWE gelandet sind, durchaus reduziert. Das können wir kompensieren aber nicht überkompensieren. Bei den Werbeeinnahmen haben wir das Niveau des letzten Jahres erzielen aber nicht erhöhen können, weil wir mit der sehr vorsichtigen Annahme arbeiten, dass sich aufgrund der Namensrechtssituation die Einnahme ein wenig reduziert. Das ist aber noch nicht zu Ende diskutiert."
55."Gehen beim Ticketing von 6000 Kaufkarten aus. Das ist ambitioniert aber dennoch konservativ. Ich gehe davon aus, dass wir deutlich mehr Zuschauer begrüßen dürfen. Haben als Vorsichtsprinzip einen sehr hohen Anteil an Dauerkarten kalkuliert. Mit Blick auf Werbung/Sponsoring haben wir 2011/12 als Basis abzüglich der Pokaleinnahmen zuzüglich Neuakquise genommen. Die Jungs, die in dem Bereich tätig sind, sind gerade im kleinen und mittleren Bereich sehr erfolgreich."
54."Auch in der Saison 2012/13 sprechen wir von einer Übergangssaison mit vielen unsicheren Annahmen mit Blick auf das Ausgabenniveau. Der Pachtvertrag hat uns lange beschäftigt. Das Thema Sicherheitskosten am Spieltag, Catering, Kassen können wir noch nicht 100-prozentig abschätzen. Haben einige Ausgaben, die wir nicht einschätzen können. Haben pro Spieltag im GMS Sicherheitskosten zwischen 10,000 und 15.000 Euro. Wir gehen davon aus, dass wir dort deutlich mehr Kosten haben werden. Aber nur, weil wir konservativ in die Saison gegagen sind. Haben Investitionen für den Umzug zu tätigen, die neu und einmalig sind. Wir kommen an die Özil-Gelder erstmal nicht ran und haben diese auch nicht verplant."
53."Die Saison 2011/12 hat gewisse Sondereffekte: Özil-Gelder, Abschluss des Insolvenzverfahrens, 2. Runde im DFB-Pokal. Prognostizieren deshalb einen Überschuss von 382.000 Euro aus der abgelaufenen Saison.
52."Wir haben 2011 einen Sanierungsgewinn von 16,872 Mio. Euro durch Schuldenerlass erzielt. Der höchste Überschuss in der Historie von Rot-Weiss Essen. So viele Überschüsse hat auch Bayern München nicht gehabt, aber darauf sollten wir uns nicht allzu viel einbilden."
51."Der wirtschaftliche Rahmen bestimmt die sportlichen Zielsetzungen und nicht anders herum." Nun geht es ins Finanzielle.
50."Unsere Vision lautet deshalb: Wir wollen - irgendwann - dritte Kraft im Pott werden. Das fußt auf einem Fundament, das dies zur Realität werden lassen kann. Im Jugendbereich sind wir es schon. Im Dauerkarten und Fanbereich sind wir auf einem guten Weg. Im Seniorenbereich ist es unser erklärtes, mittelfristiges Ziel in die 3. Liga aufzusteigen, aber eben vor dem Hintergrund des wirtschaftlich Machbaren. Das Versprechen, das wir abgeben ist, dass wir versuchen, uns jeden Tag in allen Bereichen zu verbessern. Irgendwann werden wir im neuen Stadion - da bin ich ganz sicher - den Aufstieg in die 3. Liga aufsteigen können."
49."Das Selbstverständnis des Vereins ist so, dass viele wieder sehen wollen, dass wir ganz oben mitspielen. Wir haben alle U-Mannschaften in der höchsten Spielklasse, bis auf die U23, wo es diese Lücke nach oben wieder zu schließen gilt. Wir sind seit einem Jahr seit Facebook, haben im Gegensatz zu den Zweitligakonkurrenten aus der Nachbarschaft noch aufzuholen. Haben einen Zuschauerschnitt von 6200 gehabt. Damit wären wir unter den Top 4 der 3. Liga - und das ohne Gästefans. Die 6200 sind beeindrucken, aber wir sind sicher, dass wir im neuen Stadion einen großen Zuwachs haben. Ob wir damit Duisburg und Bochum gleich einholen, ist fraglich, aber das hängt auch von der Ligenzugehörigkeit ab. Wir hatten 4300 Dauerkarten im letzten Jahr. Angesichts der Nachfrage hoffe ich, dass wir Bochum einholen, vielleicht auch Duisburg. Bei den Vereinsmitglieder sind Duisburg und Bochum ebenfalls in Schlagdistanz. Viele unserer neuen Spieler haben sich gegen Drittligisten entschieden, weil sie in der vierten Liga vor 6000, 7000 Zuschauern spielen wollen. Das ist ein Pfund, um Spieler nach Essen zu locken. Gleichzeitig sind die Mitglieder ein Pfund, mit dem wir in Sponsorengesprächen wuchern können. Viele kommen, weil sie sehen: Es ist ein Viertligist, aber es ist Rot-Weiss Essen und das ist eben etwas Besonderes.
48.Welling: "Wir arbeiten daran, uns Schritt für Schritt zu verbesser. Wir wollen das "Projekt 3" realisieren. Es ging am Anfang darum, dass wir nicht in der Kreisklasse anfangen, sondern wieder Boden unter die Füße kriegen. Das haben wir geschafft, wir sind ein Jahr aus der Insolvenz, darauf können wir stolz sein. Irgendwann steigen auch die Ansprüche. Man hört auch immer wieder gerne, dass man auch mal investieren müsse. Wir wollen uns weiter konsolidieren, aber wir brauchen eine Perspektive, eine Vision, die alle mittragen und erreichen sollen."
47.Welling dankt Wrobel und der Mannschaft und übernimmt wieder die Moderation.
46.Die Mannschaft verabschiedet sich derweil zur ersten Trainingseinheit.
45.Prognose: "Wir werden auch in diesem Jahr nicht anfangen zu spinnen. Wir wollen in dieser Saison besser abschneiden als im letzten Jahr. Die kontinuierliche Konsolidierung des Vereins ist ein ganz wichtiger Punkt. Das bedeutet eine stetige Entwicklung des Kaders, dass sich jeder einzelne entwickelt. Eine Scouting-Abteilung, Scouting-Optionen, das Training zu intensivieren und zu professionalisieren. Aber alles im Rahmen unserer Möglichkeiten. Das ist nicht mein Zitat, sondern das meines Chefs, aber ich finde es gut. Wir kommunizieren unsere Ziele einheitlich. Wir versuchen, nach außen hin den Verein mit einer Zunge sprechen zu lassen. Die Kernaussage ist: Wenn wir auf diesem Weg in Ruhe Schritt für Schritt weitermachen, ist dieser Verein auf lange Sicht nicht aufzuhalten. Wir sollten so wie in der Phase, als es nicht lief, zusammenhalten. Wünsche uns viel Spaß und viel Party im neuen Stadion, mit allem, was dazugehört."
44."Wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten nicht stimmen, wird es zu keiner Einigung kommen, damit wir das, was wir vor zwei Jahren erlebt haben, nicht noch einmal erleben. Die Spieler sind nicht versaut und will uns erzählen, wie wir spielen sollen, sondern anders herum. Diese jungen Spieler können sich alle noch entwickeln. Das hat mit Identifikation zu tun und mit menschlicher Qualität. Deshalb sind die Leute hier. Wir verlassen uns nicht darauf, was uns ein Berater erzählt. Die haben grundsätzlich nur Top-Leute. Entweder kennen wir den Spieler selber oder er ist uns von Leuten empfohlen worden, denen wir vertrauen. Wenn uns den ein Berater empfiehlt, der bis vor zwei Wochen nur mit Pferden gehandelt hat, bringt uns das nichts. Wenn wir einen Spieler finden, der vielleicht schon 30 ist und uns weiterhilft, dann sind wir nicht so betriebsblind, dass wir nicht rechts und links am Tellerrand vorbeischauen. So eine Ringeltaube haben wir vielleicht schon, vielleicht kommt auch noch eine."
43."Sind mit einem Alter von 21,6 Jahren in die Saison gegangen. Was führt zu einer Spielerverpflichtung? Identifikation mit dem Verein. Wenn ein Spieler nach den ersten Gesprächen den Mythos Rot-Weiss Essen nicht gefressen hat, dann war es das. Es ist die sportliche und menschliche Qualität wichtig. Es ist uns wichtig, dass wir versuchen, uns mit diesen Kriterien auseinanderzusetzen. Es gibt Spieler, die fußballerisch alles mitbringen, aber so einen rostigen Nagel im Kopf haben, dass es nichts bringt. Einen Spieler, der von der Vita alles mitbringt, mir den Laden aber strubbelig macht, wird es nicht geben."
42.Cebio Sokou hat ein paar Probleme in Bochum gehabt, aber ich bin grundsätzlich von ihm überzeugt. Er kann von Außenverteidiger bis Spitze alles spielen. Eine Verpflichtung, die uns weiterhelfen kann. Ob sie uns weiterhelfen und spielen, entscheiden sie ganz alleine. Konstantin Sawin ist bei Augsburg und Mainz ausgebildet worden. Ist eigentlich noch A-Jugendspieler, hat im ersten Regionalliga-Jahr sechs mal getroffen, sieben Assists. Wird sich bei uns weieterentwickeln und uns weiterhelfen. Elvis Shala hat mit dazu beigetragen, dass die A-Jugend in die Bundesliga aufgestiegen ist und hat dort sehr gute Spiele gemacht. Marvin Ellmann wird nachgesagt, dass er Stürmer sein soll. Passt vom Typ her: Positiv verrückt, guter Geschwindigkeit. Wird dem Publikum das geben, was es braucht."
41.Wrobel für die Zugänge: "Robert Moewes hat sehr viel Talent. Alles andere entscheidet der Junge selber. Laletin 1,93 Meter. Bei Hertha ausgebildet, d e r Innenverteidiger in der NRW-Liga, der sich entgegen anderer Angebote für uns entschieden hat. Max Dombrowka, 20 Jahre, von Bayern München. Hat komplett die Ausbildung bei den Bayern genossen. Dafür kann er nichts. Ich bin voll von ihm überzeugt und froh, dass es sich für unseren Verein entschieden hat. Kevin Pires-Rodrigues. Ja, er steht, er ist wirklich nur 1,70. Er hat U18, U19 für Portugal gespielt, hat sich trotz anderer Vereine für uns entschieden. Kai Nakowitsch, der momentan noch B-Jugendspieler ist. Es ist sicher nicht normal, jemanden in dem Alter nach oben zu ziehen. Der DFB hat zwei Top-Leute: Leon Goretzka und Brandenburger. Ich sage: Kai ist keinen Deut schlechter. Wenn er besser ist als der Haufen, der hier steht, wird es auch für uns spielen. Egal, wie alt er ist."
40.Ein Wort zu den Abgängen: "Timo Brauer ist am Anfang kritisch hinterfragt worden, hat die Mannschaft zweimal als Kapitän in den DFB-Pokal geholt, ist aufgestiegen. Das ist ein Paradebeispiel. Aufgrund dessen, was der Verein verkörpert, sind wir für Vereine noch immer interessant, auch wenn es hier vielleicht nicht so viel Geld gibt. Auch alle anderen waren gute Jungs. Da ist keiner böse auf die Jungs. Das ist eine sehr, sehr gute Zusammenarbeit gewesen."
39.Wrobel: "Zunächst beginne ich mit unserem Stab, weil wir den vergrößert haben. Mit Robin Krüger einen zusätzlichen Torwarttrainer. Haben einen neuen Torwarttrainer dazubekommen, Marcus Wedau ist zweimal in der Woche im Trainingsbetrieb. Das ist eine Situation, die wir so noch nicht hatten. Wir sind in diesem Rahmen besser und größer aufgestellt. Das ist für die Jungs ein weiterer Anreiz, den nächsten Schritt zu machen. Wie immer der aussehen wird."
38.Nun geht es für die Mannschaft in das Trainerteam nach vorne zur Vorstellung.
38."1,44 geschossene Tore sind okay, auch wenn man das besser machen kann, aber an 1,58 Gegentoren müssen wir arbeiten. Das stellen wir in den Fokus für die Arbeit im nächsten Jahr. Wir sind als Achter eingelaufen. Deutlich wird es, wenn man sieht, dass wir 13. in der Hinrunde und 6. in der Rückrunde geworden sind. Da fühlen wir uns wohl und da gehören wir hin. In der Rückrunde hat die Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt."
37."Man sieht am Tabellenverlauf, dass wir eigentlich gut begonnen haben. Wir haben den Hype des Aufstiegs mitgenommen, am Anfang attraktiv und relativ solide gespielt. Was dann passiert ist, ist nicht gut. Wir hatten viele Verletzte, einige konnten von der Qualität nicht alles abrufen. Verletzungen gehören zum Fußball, aber ich habe keinen Verein gefunden, der derart vom Verletzungspech gebeutelt wurde. Haben Positionen in der Innenverteidigung besetzt, die so nie geplant waren. Hinten raus haben wir mit dem Gewinn des Pokals und Platz acht die Saison nach dem Tal aber positiv beendet."
36."Insbesondere in der Phase, als wir es geschafft haben, in neun Spielen drei Punkte zu erzielen, sind wir unterstützt worden. Das ist nicht normal."
35."Vorab noch mal vielen Dank für die vergangene Saison. Es ist nicht normal und gewöhnlich, so unterstützt zu werden. Das ist geil und nicht zu toppen!"
34.Waldemar Wrobel übernimmt nun den Jahresbericht des sportlichen Teils.
33."Natürlich hätten wir zur Eröffnung gerne gegen einen namhaften Gegner gespielt. Aber es stand nie zur Debatte, dass wir nicht an der Einweihung teilnehmen. Es ist noch nicht sicher, ob die U17 oder die U19 ihr erstes Spiel machen wird. Aber ich bin mir sicher, dass 10.000 Leute da sein werden. Wir werden das Ding entern und zeigen, dass das auch ein Stadion für Rot-Weiss Essen ist."
32.12. August: Eröffnungsfeier 17.-19. August: Erstes Pflichtspiel gegen Union Berlin. Bin mir nicht sicher, ob Nico Schäfer noch mal einem Freitagsspiel zustimmt, nachdem er gesehen hat, wie das ausgegangen ist. Saisonstart 13/14 Eröffnungsspiel gegen einen großen Gegner. Welling: "Dazu werden wir etwas präsentieren, woran wir alle Spaß haben."
31."Wir haben uns im Rahmen des Pachtvertrags mit der GVE gefetzt. Das ist ganz normal. Geht es uns gut, zahlen wir ein bisschen mehr, geht es uns schlechter, zahlen wir ein bisschen weniger. Daher hat auch die GVE ein Interesse, dass es uns gut geht. Die variable Größe sind 10 Prozent auf die Bezugsumsatzgröße, die in der Regionalliga noch besonders gekennzeichnet sein wird."
30."Auch der Verein muss Investitionen in Infrastruktur, Möbel und Werbemittel tätigen. Wir sind in steter Absprache mit der GVE. Die Namensrechtserlöse müssen zur Finanzierung des Stadions gebraucht werden. Auch wenn der Name noch immer nicht feststeht, werden wir einen Sponsorennamen für das Stadion bekommen. Gleichzeitig hat die Namensrechtsvermarktung auch Konsequenzen für unser Tun. Erst wenn die Tinte unter dem Vertrag ist, können wir Gespräche mit dem Namenssponsor für eine Partnerschaft eingehen."
29."Das neue Stadion ist ein Geschenk für Rot-Weiss Esen und wichtig für die weitere wirtschaftliche Gesundung und Wettbewerbsfähigkeit."
28."Wir haben die Tribüne nach drei der größten Spieler unseres Vereins benennen dürfen. Im ersten Jahr mit drei Tribünen, das ist ja nichts Neues für RWE. Ganz neu wird es in der Saison 2013/14, wenn wir zum ersten Mal seit gefühlten 450 Jahren in einem Stadion mit vier Tribünen spielen."
27."Die Geschäftsstelle wird im September/Oktober umziehen. Man kauft sich die Trikots demnächst nicht mehr in einem Container, sondern in einem richtigen Fanshop mit Dach."
26."Wir hoffen auf einen Nachfrage-Sog im neuen Stadion. Möglicherweise wird es eine neue Gästestruktur geben. Gästetrennung und Sicherheitskosten werden ganz anders geregelt. Wir haben ein neues Ticketing- und Bezahlsystem. Wir werden grloße Kulanz zeigen, wenn jemand mit seinem Platz nicht zufrieden ist und wechseln will."
25.Welling: "Dass wir ein neues Stadion bekommen, dafür können wir nur sehr, sehr dankbar sein. Wir freuen uns darauf, auch wenn eine Träne im Auge ist. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, den Mythos Hafenstraße zu transferieren. Der wird vor allem durch die Aktivitäten der Fans im Stadion zum Leben erweckt. Daher bin ich gar nicht bange. Es wird definitiv anders, aber Union wird es als erstes erleiden dürfen."
25.Nun will Welling auf den Stadionneubau als dominierende Übergröße eingehen, ehe der sportliche Bereich, das "Projekt 3" und der finanzielle Bereich sowie die Punkte Jugendleistungszentrum und Wettaffäre einzeln thematisiert werden.
24."Haben in der Abschiedswoche auch eine sehr, sehr schwere Woche gehabt. Ich werde zu der Wettaffäre nachher noch zwei, drei Worte mehr sagen. Wir haben dennoch einen schönen Abschied gehabt. Diese Bilder werden ewig im Kopf bleiben. Frank Kurth hat den Ball ins neue Stadion geschossen. Das Legenden-Spiel hat gezeigt, wie viele großartige Spieler Rot-Weiss Essen in den letzten 30, 40 Jahren hervorgebracht hat."
23."Wir haben eine Mitgliederkampagne gestartet, das Wuppertalspiel mit den Begleiterscheinungen aufarbeiten müssen. Das Thema Özil hat uns beschäftigt, dazu später mehr. Hö-Nie und der RWE. Wenn 10907 gegen eine Mannschaft, die man nicht mal aussprechen kann, kommen, ist das imposant. Wir haben Hö-Nie zum Pokalspiel gegen Berlin eingeladen und ich bin mir sicher: Sie werden für RWE jubeln!"
22."Wir haben mit An der Hafenstraße RWE und Das Gefühl Hafenstraße zwei Bücher veröffentlichen können."
21."Wir haben zudem den Verein Essener Chancen gegründet, in dem sich viele prominente Mitglieder engagieren. Werden hier in den nächsten Jahren hoffentlich einiges erreichen und werden weiterhin darüber berichten."
20."Die U17 hat als Botschafter beim Dallas Cup sich exemplarisch für die gute Jugendarbeit präsentiert. Genauso wie die U19 mit dem Aufstieg in die Bundesliga."
19.Welling: "Wir haben Höhen und Tiefpunkte erlebt. Weltuntergangsstimmung in manchen Foren war schon wieder gegeben. Wir haben viele, viele Verletzte gehabt. Wir haben 40 Jahre nach Willi Lippens Tanz auf dem Parkett den Derby Cup wieder nach Essen geholt. Wir überlegen, das noch mal durchzuführen. Auch wenn wir nicht gut waren, war es ein schönes Fest."
18.Auch den verschiedenen Gremien des Vereins und der Jugendarbeit dankt der Vorsitzende vorab. Auch die Trainer, Spieler und Betreuer der Regionalliga-Mannschaft bekommen ein Dankeschön.
17.Der Bericht beginnt mit einigen Schlaglichtern. Vorab will Welling jedoch einige Dankesworte loswerden. "Was die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und die vielen Ehrenamtlichen geleistet haben, übersteigt alle Erwartungen, die man an Mitglieder haben kann."
16.Michael Welling übernimmt den Jahresbericht natürlich für den Vorstand.
16.Es folgen die Jahresberichte aus Vorstand, Aufsichts- und Ehrenrat.
15.Damit ist die Jubilarehrung durch. Michael Welling übernimmt wieder das Mikro.
15.Johannes Brunnert, Antonius Döbbe, André Fabritz, Bernd Farin, Frank Kreitzberg, Uwe Linka, Josef Retter, Wolfgang Schramm, Ulrich Schröder, Klaus-Dieter Trunt und Klaus Vollmer sind seit 25 Jahren dabei.
14.So, auch die 40-Jährigen sind nun durch, es folgen die Mitglieder, die seit 25 Jahren im Verein sind.
15.Nun wird es zunehmend unübersichtlich. Für 40 Jahre Mitgliedschaft werden gleich 15 Mitglieder geehrt. Unter anderem dabei: Dirk "Putsche" Helmig, der aber nicht vor Ort ist.
13.Karl-Heinz Brackhage, Jürgen Grundheber und Erwin Petereit spielen in der Liga der 50-Jahres-Mitglieder.
12.Lothar Selzner wird für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt und bekommt einen Sonderapplaus dafür, dass er zum vierten Mal verheiratet ist.
11.Fritz Herkenrath und Rolf Weimann sind 60 Jahre Vereinsmitglied. Herkenrath kann jedoch nicht vor Ort sein, weil er seine diamantene Hochzeit feiert.
10.Dr. Hans Georg Weber und Walter Schädlich werden für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
9.Der Ehrenratsvorsitzende Walther Müggenburg nimmt nun die Ehrung der Jubilare vor.
9.Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder wird nun die Niederschrift der Mitgliederversammlung verabschiedet. Es gibt jedoch die erste Nachfrage nach einer Vereinsgaststätte. Michael Welling: "Es wurde festgeschrieben, dass wir uns kümmern. Heute ist aber noch kein Ergebnis zu vermelden." Ansonsten gibt es keine Einwände gegen die Niederschrift.
8.475 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend.
7.Zur Einstimmung läuft noch einmal die Radioreportage des Kollegen Uwe Loch von Radio Essen vom Sieg gegen Union Berlin aus dem Vorjahr.
6.Michael Welling ergreift das Mikrofon und eröffnet den Vormittag und kommentiert das DFB-Pokal-Los: "Union können wir, Elfmeter können wir. Cottbus hatten wir dreimal, jetzt bekommen wir auch Union dreimal, ziehen also wieder in den DFB-Pokal ein. Das nehmen wir gerne mit."
5.Trainer- und Funktionsteam, Geschäftsführung, Aufsichtsrat- die Protagonisten sind bereits vollzählig. Dennoch zieht es sich noch einige Augenblicke, bis die Veranstaltung beginnen kann.
4.Neben den üblichen Punkten steht heute auch eine Satzungsänderung für die Eingliederung einer Fan- und Förderabteilung auf der Tagesordnung,
3.Nicht mit dabei ist Meik Kuta, der nicht mehr zum Kader der kommenden Saison gehören wird.
2.Bis zum Start der Veranstaltung werden wohl noch ein paar Minuten vergehen. Der Regionalliga-Kader hat aber vorne bereits Platz genommen.
1.Hallo und herzlich willkommen aus dem Essener Cinemaxx zur Mitgliederversammlung von Rot-Weiss Essen.
Anstoß

Jahreshauptversammlung

Rot-Weiss Essen

Sonntag, 24. Juni 2012, 11:00 Uhr

Stadion:

Schiedsrichter:

Zuschauerzahl folgt