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90. | | Fazit:
Der erste Schritt für eine ähnlich erfolgreiche Pokalsaison wie der letzten ist gemacht: Der SSV Jahn Regensburg fährt einen ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg gegen den Underdog FC Rot-Weiß Koblenz ein. Die Ostbayern zeigten sich dabei einfach wesentlich effizienter als der Gegner, nutzten praktisch die ersten beiden Torchancen zur 2:0-Führung durch Beste (27.) und Albers (31.). Bis zum Pausenpfiff ruhten sie sich auf dieser aus, nach Wiederanpfiff wehrte sich der Regionalligist aber nochmal und kam zu einigen dicken Chancen. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Max Besuschkow war mit dem Kopf bei einer Ecke erfolgreich (68.). So zieht die Jahnelf in die zweite DFB-Pokal-Runde ein, während der Überraschungssieg der Elf vom Deutschen Eck ausbleibt. Die Rheinländer werden nächsten Samstag den Ligaauftakt gegen die Zweite aus Stuttgart feiern, etwa parallel könnte Regensburg gegen Holstein Kiel die Spitzenposition in Liga zwei übernehmen. Danke fürs Mitlesen und einen schönen Sonntag! |
90. | | Abpfiff
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90. | | Die letzten zwei Minuten dieses Erstrundenmatches sind angebrochen, der Favorit wird sich also erwartungsgemäß durchsetzen und wird kurz vor Schluss noch einmal selbst in der Offensive aktiv, allerdings ohne Erfolg. |
90. | | Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2 |
90. | | Gelbe Karte für Arthur Ekallé (Rot-Weiß Koblenz) |
90. | | Gelb für Ekallé von FC Rot-Weiß Koblenz
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88. | | Die Partie neigt sich dem Ende entgegen, der FC Rot-Weiß Koblenz spielt mittlerweile nur noch um den Ehrentreffer. |
86. | | Dylan Esmel holt sich seinen verdienten Applaus ab, der Offensivspieler von Rot-Weiß hat heute ordentlich Kilometer abgerissen und war einer der auffälligsten Akteure. Er bestach allerdings nicht nur durch gute Aktionen, sondern hat auch einige Male unglücklich agiert. |
86. | | Wechsel bei FC Rot-Weiß Koblenz raus: Esmel rein: Käfferbitz
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84. | | Auch dieser Freistoß zeigt: Der FC Rot-Weiß Koblenz hätte sich ein Tor inzwischen verdient, die Rheinland-Pfälzer haben vor allem im zweiten Durchgang nochmal ein wenig aufgedreht, zeigten sich aber weniger effizient als der höherklassige Gegner - der klassische Unterschied. |
83. | | 25 halbrechte Meter vor dem Tor dürfen sich die Rheinländer noch einmal mit einem ruhenden Ball versuchen. Stojanovic steigt über den Ball und der Rechtsfuß Fouley darf schießen. Er zirkelt den Ball sehenswert und maßgenau um die Mauer auf das kurze Eck, doch Alexander Meyer hat den Braten gerochen. Er wehrt den Ball ab und knallt dabei mit der Seite gegen den Pfosten, scheint sich dabei aber nicht ernsthaft verletzt zu haben. |
81. | | Die paar mitgereisten Fans aus Ostbayern machen sich mittlerweile etwas laustärker bemerkbar. Sie feiern wohl den Zweitrundensieg, denn hier sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. |
79. | | Wechsel bei FC Rot-Weiß Koblenz raus: Spang rein: Samoura
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73. | | Wechsel bei SSV Jahn Regensburg raus: Besuschkow rein: Caliskaner
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78. | | Wenn die Elf vom Deutschen Eck solche Großchancen nicht verwertet, dann können sie sich auch nicht beschweren, wenn sie ohne eigenen Treffer vom Platz gehen. Das hätten zwei Tore sein müssen, mittlerweile hat sich das Spiel wieder ein wenig beruhigt. |
75. | | Gleich darauf die nächste Hundertprozentige für den Underdog: Die weit aufgerückten Regensburger werden in der Defensive auskombiniert, ein hoher Ball wird von Osman Atilgan mit dem Kopf auf Dylan Esmel gelenkt, der wiederum auf Nils Fischer weiterlenkt. Sieben Meter vor dem Tor taucht der alleine vor dem SSV-Keeper auf, doch ihm versagen die Nerven. Der Ball rutscht ihm über den Fußballschuh und von da aus nach rechts ins Toraus. Das muss doch der Anschlusstreffer sein... |
74. | | Koblenz bringt den Ball dramatischerweise nicht über die Linie: An der rechten Strafraumkante setzt sich Dylan Esmel ab und flankt scharf und flach ins Zentrum, wo Henry Crosthwaite in diese Hereingabe hineinrutscht. Der Ball hoppelt in Richtung Tornetz vorbei am schon geschlagenen Jahn-Keeper Meyer, doch zwischen zwei Koblenzer Spielern kommt noch ein Bein eines Regensburger Innenverteidigers hindurch und klärt kurz vor der Linie - Riesenchance! |
73. | | Wechsel bei SSV Jahn Regensburg raus: Albers rein: Boukhalfa
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70. | | Rot-Weiß Koblenz gibt sich nicht auf und fährt mehrere Angriffsversuche nach dem Gegentreffer. Doch zur Wahrheit gehört auch: Die meisten Torchancen sind zu harmlose Distanzschüsse. |
68. | | Tooor für Jahn Regensburg, 0:3 durch Max Besuschkow
Mitten in diese Koblenzer Drangphase hinein der vorentscheidende Treffer zum 3:0. Doch die Elf vom Deutschen Eck muss sich bei diesem Gegentreffer auch an die eigene Nase packen, denn der Eckball ist sehr schwach verteidigt. Während sich die meisten Spieler am ersten Pfosten tummeln, schlägt Assistgeber Jan-Niklas Beste den ruhenden Ball aufs lange Eck, wo sich Max Besuschkow gegen seinen Gegenspieler durchsetzt. Der Kopfball aus spitzem Winkel kommt aus etwa fünf Metern sehr schnell auf den heute etwas unglücklich wirkenden Keeper Baboucarr Gaye, der die Arme nicht mehr rechtzeitig hochreißen kann. |
68. | | Tor für SSV Jahn Regensburg (0:3) Torschütze: Besuschkow |
67. | | Sowohl der anschließende Standard als auch weitere Angriffsbestrebungen der Koblenzer sind nicht erfolgreich, dennoch sind sie nun am Drücker. |
66. | | Gelbe Karte für Benedikt Gimber (Jahn Regensburg)
Gleich die nächste Karte: Benedikt Gimber reißt im Mittelfeld Johannes Bender im Gegenstoß um - das taktische Foul resultiert in der Gelben Karte für den Kapitän. |
66. | | Gelb für Gimber von SSV Jahn Regensburg
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65. | | Die Wechsel und eine kurze Verletzungsunterbrechung von dem eben gefoulten Dylan Esmel haben ein wenig den Spielfluss aus den letzten Minuten genommen. |
64. | | Gelbe Karte für Max Besuschkow (Jahn Regensburg)
Der Regensburger senst nahe der Mittellinie Dylan Esmel um und beschwert sich über seine Karte gar nicht erst. |
64. | | Gelb für Besuschkow von SSV Jahn Regensburg
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63. | | Wechsel bei SSV Jahn Regensburg raus: Singh rein: Kirschbaum
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63. | | Wechsel bei SSV Jahn Regensburg raus: Otto rein: George
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61. | | Der Koblenz-Coach wechselt noch mehr Offensive ein, Koblenz bläst zum Angriff. |
61. | | Wechsel bei FC Rot-Weiß Koblenz raus: Lemmer rein: Bender
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61. | | Wechsel bei FC Rot-Weiß Koblenz raus: Maroudis rein: Fischer
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60. | | Dennoch: Stand jetzt liegt hier das 1:2 mehr in der Luft als die Vorentscheidung zum 3:0. Regensburg verkauft sich in Halbzeit zwei noch nicht besonders selbstbewusst und wirkt nervös. Anders sieht es bei den Koblenzern aus, die jetzt erstmals seit Langem mal wieder an einen Torerfolg zu glauben scheinen. |
58. | | Nein, der Freistoß aus etwa 25 Metern ist mit zu wenig Schärfe getreten, dazu haben die Hausherren im gegnerischen Sechzehner keine Lufthoheit. |
57. | | Gelbe Karte für Erik Wekesser (Jahn Regensburg)
Und diesen Konter unterbindet kurz vor der Gefahrenzone Erik Wekesser mit einem Foul. Kann Rot-Weiß durch einen Standard herankommen? |
57. | | Gelb für Wekesser von SSV Jahn Regensburg
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56. | | ...die nach ein wenig Chaos im Strafraum schließlich geklärt werden kann. Die Elf vom Deutschen Eck kann kontern. |
55. | | Singhs Freistoß wird von der Koblenzer Hintermannschaft geklärt, der Nachschuss ist eigentlich sehr lasch und unplatziert getroffen. Dennoch geht Stojanovic hin und fälscht zur Ecke ab... |
53. | | Der Schiedsrichter lässt die Leine nun etwas lockerer und damit treten innerhalb weniger Minuten mehrere hitzige Zweikämpfe auf. Wir begutachten zwar wahrlich kein Hexenkesselspiel, dennoch kommt ein wenig mehr Feuer in das Spiel und beide Teams werden hektischer, was insgesamt dem Regionalligisten zugute kommen dürfte. |
52. | | Regensburg überfordert dieser gegnerische Ansturm ein wenig, die in schwarzen Trikots auftretenden Spieler produzieren jetzt mehr Fehler. |
50. | | Crosthwaite bedient mit einem Heber in die halblinke Angriffsspur Osman Atilgan, der den hohen Ball annimmt und aus der Luft zum Spannschuss ansetzt. Technisch anspruchsvoll trifft er die Kugel nicht einwandfrei und drischt sie aus circa 22 Metern hoch links am gegnerischen Kasten vorbei. |
49. | | Die taktische Umstellung bedeutete beim FC Rot-Weiß übrigens: Crosthwaite orientiert sich in der zentralen Offensive und fügt sich gleich gut ein, wenngleich seine scharfe Flanke vor das Tor keinen Abnehmer findet. Die Abwehrkette ist nun aus vier Spielern gebildet. |
48. | | Gibt es hier in Hälfte zwei noch etwas mehr Spannung durch ein überraschendes Comeback des Underdogs? Immerhin starten die Rot-Weißen ein wenig beherzter in die zweiten 45 Minuten. |
46. | | Weiter geht's mit Durchgang zwei und einem Wechsel: Die Darmstädter Leihgabe Henry Crosthwaite kommt für den Koblenzer Innenverteidiger Ghadour, womit Heiner Backhaus auch die Formation ein wenig umstellen wird. |
46. | | Wechsel bei FC Rot-Weiß Koblenz raus: Ghandour rein: Crosthwaite
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46. | | Anstoß zweite Halbzeit
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45. | | Halbzeitfazit:
Eine nicht besonders packende erste Halbzeit zwischen dem Außenseiterteam aus der Regionalliga, FC Rot-Weiß Koblenz, und dem Zweitligisten SSV Jahn Regensburg endet mit einer 2:0-Führung für den Favoriten. 27 Minuten hat sich kaum Spannendes im Koblenzer Stadion Oberwerth zugetragen, dann zog der bis dahin spielbestimmende, aber zu harmlose Favorit mit zwei schnellen Treffern davon. Erst schlenzte Beste aus der Distanz den Ball in die Maschen (27.), dann erhöhte Albers mit einem Kopfball aus fünf Metern Entfernung (31.). Auf dieser Führung ruhte sich die Jahnelf im Anschluss aus, während Koblenz sich nicht mehr wirklich aufbäumen konnte. |
45. | | Halbzeit
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45. | | Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1 |
44. | | Plötzlich doch noch die Chance für die Elf vom Deutschen Eck: Ein langer Ball landet hinter der unsortierten Kette auf dem Fuß von Osman Atilgan. Bei dem Stürmer muss es nun schnell gehen, doch er schlägt zu viele Haken und lässt einige Gästespieler hinter den Ball kommen. Aus etwa 13 Metern schließt er letzten Ende ab, doch die zurückgekommenen SSV-Abwehrspieler können blocken. |
42. | | Aus dem Regensburger Spielaufbau heraus wird der Koblenzer Iosif Maroudis am Kopf angeschossen und muss kurz behandelt werden. Nach einigen Sekunden sprintet er aber schon wieder auf dem Platz und wirkt mit. |
40. | | Ganz im Sinne des Mottos „Ein Pferd springt nicht höher als es muss” schieben die Spieler des Favoriten das Leder in den eigenen Reihen hin und her und warten darauf, dass sich eine Lücke im gegnerischen Defensivverbund ergibt. |
38. | | Klar, ein ausgeglichenes Spiel zwischen Regionalligisten und Zweitligisten zu erwarten wäre vermessen. Doch dem Underdog gelingt es auch nicht, einen Pokalfight zu erzwingen. Bis dato dümpelt die Partie vor sich hin, etwas mehr leidenschaftlicher Kampf des Regionalligisten, in einem Highlight-Spiel aus ihrer Sicht, wäre wünschenswert. |
36. | | So ist in dieser Phase auch nicht allzu viel Feuer drin, zu ungefährdet wirkt die Führung der Jahnelf. Ein Koblenzer Aufbäumen scheint derzeit nicht aufzukommen. |
34. | | Ernüchterung auch auf den Rängen: Nur zaghaft hatten sich ein paar Anfeuerungsrufe breit gemacht, die meisten stammten aus dem Lager der Gästefans. Stand jetzt wirkt Rot-Weiß Koblenz nicht allzu gefährlich in der Offensive und setzt selten gefährliche Akzente. So ist die Hoffnung auf eine Pokalsensation momentan nur von theoretischer Natur. |
31. | | Tooor für Jahn Regensburg, 0:2 durch Andreas Albers
Jetzt kommt es für den Regionalligisten ganz dicke: Albers köpft zum Regensburger Doppelpack. Die Jahnelf zeigt sich besonders effizient und netzt gleich bei der zweiten guten Chance zum zweiten Mal ein. Sarpreet Singh setzt sich auf dem linken Flügel durch und landet eine Flanke auf dem Kopf von Andreas Albers, der sich mittig vor dem Tor robuster als sein Gegenspieler Rhami Ghandour erweist und von der Fünfmeterraumlinie aus in das kurze Eck einnickt. |
31. | | Tor für SSV Jahn Regensburg (0:2) Torschütze: Albers |
29. | | Etwas bitter ist dieser Rückstand für das Team aus Koblenz, denn bis hierhin hatten sie kaum Torchancen zugelassen. Jetzt rennen sie als Underdog einem knappen Rückstand hinterher. |
27. | | Tooor für Jahn Regensburg, 0:1 durch Jan-Niklas Beste
Aus dem Nichts der Führungstreffer für den bis dato zu harmlosen Zweitligisten: David Otto pirscht nach einem tiefen Pass im Mittelfeld voran und verliert den Ball einige Meter vor dem Sechzehner, weil er ihn sich zu weit vorlegt. Doch die Kugel landet bei seinem Mitspieler Jan-Niklas Beste, der aufmerksam ist und sieht, dass der Koblenzer Keeper Baboucarr Gaye etwas zu weit vor seinem Kasten steht. Beste löffelt mit links das Spielgerät aus etwas mehr als 20 Metern über Gaye, der diesen im Zurücktaumeln nur noch in die eigenen Maschen abfälschen kann. |
27. | | Tor für SSV Jahn Regensburg (0:1) Torschütze: Beste |
24. | | Gelbe Karte für Marko Stojanovic (Rot-Weiß Koblenz)
Marko Stojanovic stellt seine Hüfte in den temporeichen Mittelfeldlauf seines Gegenspielers und sieht vollkommen zu Recht gelb. |
24. | | Gelb für Stojanovic von FC Rot-Weiß Koblenz
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22. | | Immer noch schafft es Koblenz ganz gut, die gegnerische Mannschaft weitestgehend vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Heiner Backhaus dürfte mit dem bisherigen Auftritt seines Teams einverstanden sein, kann sich höchstens noch etwas mehr Tempo und Zielstrebigkeit bei Kontergelegenheiten wünschen. |
20. | | Gelbe Karte für David Otto (Jahn Regensburg)
Das taktische Foul des Regensburger Offensivspielers an den konternden Gegenspieler Arthur Ekallé wird mit dem gelben Karton bestraft. |
20. | | Gelb für Otto von SSV Jahn Regensburg
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19. | | Quentin Fouley treibt den Ball in einem Konter voran und legt ein paar Meter vor dem Strafraum links zu Dylan Esmel herüber. Der Stürmer des Außenseiterteams verstolpert das Spielgerät links neben das Tor und vergibt so eine vielversprechende Konterchancen harmlos. |
17. | | Die Partie wird ein wenig offener und temporeicher, auf beiden Seiten weisen die Angriffe nun mehr Zug zum Tor auf. Deutlich mehr Spielanteile verzeichnet dabei natürlich der Zweitligist. |
15. | | Ein hoher, tiefer Pass von der linken Seite tischt an der Strafraumkante vom FC Rot-Weiß auf, dort setzt sich David Otto gegen seine Gegenspieler durch, nimmt dabei aber die Kugel mit dem nicht angelegten Arm mit. Zu Recht wird er zügig zurückgepfiffen und jubelt über seinen Linksschuss in das rechte, untere Toreck gar nicht erst. |
14. | | Auch die zweite Torannäherung des SSV Jahn Regensburg ist ein harmloser Distanzschuss von Gimber, bisher können sich die Regensburger noch nicht selbst in den gegnerischen Strafraum kombinieren - ein Kompliment für die kompakt stehende Koblenzer Defensive. |
12. | | Den ersten richtigen Torschuss verzeichnet doch der Favorit: Nach einem von Koblenz verteidigten Freistoß hat Sarpreet Singh zu viel Zeit und Platz im Rückraum und nimmt Maß. Doch sein Volleyschuss mit dem linken Fuß segelt zwei gute Meter am rechten Pfosten vorbei. |
10. | | Baboucarr Gaye verschätzt sich bei einer SSV-Flanke ein wenig und kann sich glücklich schätzen, dass der mit aufgerückte Regensburger Jan-Niklas Beste davon nicht Profit schlagen kann, weil er langsamer als Stojanovic reagiert. So kommt es zu keiner Torchance. |
8. | | Mitja Stegemann fährt weiterhin einen sehr harten Kurs, was in diesem Pokalduell bislang noch nicht vonnöten zu sein scheint. Er nimmt sich Atilgan vor die Brust, der in einen Zweikampf mit leicht zu gestrecktem Bein hineingegangen war. |
7. | | Nun ist auch die Koblenzer Defensive das erste Mal gefordert, doch die Angriffsbestrebungen der Regensburger sind noch nicht allzu zielführend. So können die Vordermänner vom gambischen Nationaltorwart Baboucarr Gaye zunächst alle Gefahrensituationen frühzeitig klären. |
4. | | Den etwas besseren Start in dieses Pokalmatch erwischt der Underdog: Erst wird ein Konter über den eben verwarnten Esmel gefahren, doch seinen hohen Pass kann Osman Atilgan mit einem Lupfer aus mehr als 20 Metern nicht verwerten. Der herauseilende Jahn-Keeper Alexander Meyer muss sich keine Sorgen machen, der Ball landet weit rechts neben dem Tor. Keine Minute später rauscht Atilgan im Strafraum an einer flachen Flanke vorbei - ein guter Start für Rot-Weiß! |
0 | | Im Stadion Oberwerth im nördlichen Rheinland-Pfalz betreten die Teams vor den spärlich besetzten Rängen das Feld. Nur etwas mehr als 1 000 Zuschauende haben sich eingefunden. Der Mann an der Pfeife heißt Mitja Stegemann und wird vor dieser nicht allzu beeindruckenden Kulisse in wenigen Momenten sein DFB-Pokal-Debüt geben. |
0 | | Beim FC Rot-Weiß Koblenz steht heute nicht weniger als das erste Pflichtspiel als eigenständiger Fußballverein an. Und mit dem institutionellen Umbruch hat sich auch der Kader deutlich verändert, die Koblenzer mussten einige Spieler abgeben und wieder auffüllen. Dank der guten Arbeit in den vergangenen Jahren darf der Verein und Trainer Heiner Backhaus dennoch optimistisch in die Zukunft blicken. Übrigens: In der für die Elf vom Deutschen Eck so erfolgreichen Saison 2018/19, in der auch der Regionalligaaufstieg dingfest gemacht wurde, durfte der Verein in der ersten DFB-Pokal-Runde die Fortuna aus Düsseldorf empfangen. Damals ging das Team 0:5 unter, das wollen die Rheinländer am heutigen Tag vermeiden. In einem 3-4-3-System gehen die Koblenzer das Duell aber erstaunlich offensiv ausgerichtet an. |
2. | | Gelbe Karte für Dylan Esmel (Rot-Weiß Koblenz)
Ein sehr strenger Start in das DFB-Pokaldebüt: Stegemann bestraft ein Einsteigen von Esmel mit dem Ellenbogen im Luftduell mit der Gelben Karte. Wenn er mit so einer engen Linie weitermacht, dann hat er noch einige Karten zu vergeben. |
2. | | Gelb für Esmel von FC Rot-Weiß Koblenz
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1. | | Los geht's, die etwa 200 mitgereisten SSV-Fans heizen die eigene Mannschaft mit Anfeuerungsrufen nach dem Anpfiff an. Jahn Regensburg startet in schwarzen Trikots gegen Koblenzer in Rot. |
| | Anstoß
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0 | | Wenngleich die Tabelle nach dem zweiten Spieltag noch nicht allzu viel aussagt: In wenigen Minuten wird im Koblenzer Stadion Oberwerth immerhin der Tabellenzweite der zweiten Bundesliga spielen. Nach einer durchwachsenen Zweitligasaison 220/21 feierte der SSV Jahn einen gelungenen Saisonauftakt in die neue Spielzeit und blieb in Darmstadt und gegen Sandhausen bei fünf eigenen Treffern ohne Gegentor. So sieht der Coach Mersad Selimbegović nicht viele Gründe, seine Startformation umzustellen und wechselt nur zweimal. Rechts in der Viererkette verteidigt Jan-Niklas Beste statt Benedikt Saller. Und auf der Sechs startet neben Kapitän Gimber wieder Max Besuschkow, der noch beim letzten Spiel gegen Sandhausen von der Freiburg-Leihgabe Carlo Boukhalfa ersetzt wurde. |
0 | | Dass der Zweitligist seinen heutigen Gegner dennoch nicht unterschätzen sollte, hat auch mit seiner Historie zu tun. Denn der FC Rot-Weiß Koblenz strebte in den letzten Jahren auf und konnte sich stets professionalisieren. 2011 spielte das Team vom Deutschen Eck noch in der Bezirksliga und stieg als Teil des Mehrspartenvereins TuS Rot-Weiß Koblenz nach und nach auf - erst in die Rheinlandliga, dann in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und schließlich 2018/19 in die Regionalliga Südwest. Dort benötigte der Verein ein wenig Glück und stieg in der ersten Saison nur wegen dem vorzeitigen Corona-Abbruch nicht ab. Doch der Klub stellte sich für den Wiederanfang gut auf und verbrachte in der letzten Regionalligasaison ein Dasein ohne Abstiegsängste. So kommt es, dass sich im Zuge der Professionalisierung die Fußballabteilung erst dieses Jahr aus dem Mehrspartenverein TuS RW ausgliederte und den neuen Fußballverein FC Rot-Weiß Koblenz gründete. |
0 | | Letzte Saison erlebte die Jahnelf eine bemerkenswerte Reise im DFB-Pokal und schaltete nach zwei Siegen gegen Kaiserslautern und Wiesbaden im Achtelfinale auch den ersten Bundesligisten, den 1. FC Köln, aus. Im Viertelfinale fanden sich die Oberpfälzer plötzlich neben namhaften Erstligateams wie Gladbach, Dortmund und eben dem Gegner Bremen wieder und hatten leise Hoffnungen auf den Halbfinaleinzug. Doch war dort in einem knappen Spiel gegen Bremen (0:1) Schluss, aber die Regensburger haben Blut geleckt. Nachdem die Bayern zuvor das letzte Mal 2003/04 über die zweite Runde hinausgekommen sind, haben sie in der letzten Spielzeit spüren dürfen, wie aufregend Pokalnächte sein können. So soll es für den Zweitligisten in dieser Saison erneut möglichst weit gehen, der zugeloste Erstrundengegner scheint eine machbare Aufgabe zu sein. |
0 | | Schafft Jahn Regensburg, der Überraschungsviertelfinalist der letzten Pokalsaison, erneut einen Durchmarsch im DFB-Pokal? Der Regionalligist FC Rot-Weiß Koblenz wird jedenfalls alles daran setzen, dies zu verhindern. Um 15:30 Uhr soll der Ball rollen, herzlich willkommen! |