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Erkenschwick: Acht Anzeigen nach Ausschreitungen
"Jetzt werden Taten folgen"

Erkenschwick: Acht Anzeigen nach Ausschreitungen
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Die Saison war gerade einmal 45 Minuten alt, da schepperte es bereits gewaltig auf der Tribüne in Rheine. Die „Unverbesserlichen“, die eindeutig der Spielvereinigung zugeordnet werden können, provozierten mit Pyrotechnik. Als die FCE-Ordner einschritten, kam es sofort zu Handgreiflichkeiten.

Udo Potthoff, Pressesprecher der Kreispolizei Steinfurt, schildert den Sachverhalt: „Kurz nach dem Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit haben mehrer Personen bengalische Feuer abgebrannt. Die Ordner des FCE haben die Gruppe angesprochen und wurde daraufhin angegriffen. Danach sind Polizeibeamte eingeschritten und konnten zunächst weitere Übergriffe unterbinden.“

Bei der Gruppe handelt es sich um rund 30 Personen. „Ein Großteil dieses Kreises kam dem ausgesprochenen Platzverweis nach“, berichtet Potthoff. Bis auf acht Mann. Die Leute zwischen 15 und 30 Jahren, die aus Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop kamen, ließen sich nicht beirren und machten weiter Randale. „Die sind dann von unseren Beamten Richtung Ausgang gedrückt worden“, schildert Potthoff: „Dabei sind drei Polizisten geschlagen worden.

Ein 22-jähriger Erkenschwicker musste zur Ausnüchterung mit auf die Wache. Zudem mussten Diensthunde und Pfefferspray eingesetzt werden.“ Potthoff weiter: „Wir haben gegen alle acht Personen Anzeige wegen Landesfriedenbruchs, Beteiligung an einer Schlägerei, Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch und gefährliche sowie leichte Körperverletzung erstattet.“ Der Vorgang wird nun an die Staatsanwaltschaft weitergegeben und von der Spielvereinigung hagelt es Stadionverbote.

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