"Ich bin mir sicher, wir werden im Laufe der Saison noch die eine oder andere Verwarnung kassieren", zuckt Robert Mainka mit den Schultern. Genauso werden noch weitere Tore erzielt, gegen Schalke hatte der Ex-Verler Premiere: "Super, mein erstes Erfolgserlebnis für RWE, dann noch mit dem Klopf, das passiert mir auch nicht jeden Tag."
Coach Michael Kulm nimmt den bisherigen Verzicht auf Karten sehr zufrieden zur Kenntnis: "Es spricht wieder für ein überzeugendes Zweikampfverhalten und für gute Unterstützung der Akteure untereinander." Spielführer Stefan Lorenz überlegt: "So richtig Grund für eine Verwarnung gab es noch nicht." Alles reine Logik - Kulm: "Durch Überzahl am Ball gewinnt man Duelle, das geschickte 1:1-Verhalten trainieren wir."
Aus dem Mund des Akteurs klingt das so: "Wir müssen dem Gegner unser Ding aufzuzwingen, wir orientieren uns nicht am Konkurrenten. Wir reden viel, versuchen im Verbund gut zu verschieben und die Räume eng zu machen." Wie in Lotte, wie gegen Schalke, geplant ist das auch in Kaiserslautern. Stefan Kühne dazu: "Wir sind nun einmal klarer Favorit, so muss das bei uns sein, weil wir das vor der Spielzeit formulierten, das müssen wir jetzt durchziehen."
60 Tore gab Thomas Strunz, Sportlicher Verantwortlicher, als Saisonvorgabe aus. Kulm grinst: "Jetzt brauchen wir nur noch 52. Das ist die Folge unserer offensiven Spielweise, der Flexibilität und Entschlossenheit, mit der die Mannschaft ihre Möglichkeiten angeht." Die Basis auch für den Trip in die Pfalz.