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Münster: Stadionprojekt mit Hellmich AG geplatzt
Neuer Partner für die Preußen

Münster: Stadionprojekt mit Hellmich AG geplatzt
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Droht ein neuer Stadionstreit in Münster? Noch im Mai stellten die Preußen und Baulöwe Walter Hellmich gemeinsame Pläne zum Umbau der Haupttribüne vor. Nun ist der Deal zwischen dem Präsidenten des MSV Duisburg und den Westfalen geplatzt!

Preußen Münster hat mit der Bremer AG einen neuen Partner an seiner Seite, der Baubeginn soll möglichst noch im Dezember über die Bühne gebracht werden. Grund für die gescheiterte Ehe zwischen der Hellmich AG und dem Regionalligisten sind laut Preußen-Präsident Marco de Angelis gestiegene Forderungen von Hellmich.

„Wir haben fünf Millionen Euro von der Stadt zur Verfügung bekommen, unter den Voraussetzungen haben wir damals die Umbaupläne vorgestellt, und die Welt war in Ordnung“, erzählt er. „Doch im Sommer war Herr Hellmich wegen gestiegenen Baukosten plötzlich nicht mehr bereit, die Haupttribüne zu dem veranschlagten Preis umzubauen.“ Hellmich bestätigt die Ausführungen: „Die Preise für Stahl und Rohstoffe haben sich gewaltig nach oben entwickelt. Trotzdem bin ich enttäuscht und habe kein Verständnis für die Entscheidung von Preußen Münster.“

Auch rechtliche Schritte möchte Hellmich nicht ausschließen, obwohl zwischen beiden Seiten scheinbar keine schriftlichen Verträge vorgelegen haben. „Ob wir Konsequenzen ziehen, kann ich nicht endgültig sagen, obwohl ich kein großer Freund von Streitereien bin.“ de Angelis sieht sich aber auf der sicheren Seite: „Mir wäre es auch lieber, wenn die Geschichte anders gelaufen wäre. Wir wollten Herrn Hellmich in Gesprächen auf den Ursprungspreis zurückbringen, aber da war nichts zu machen. Die höheren Kosten konnten wir nicht aufbringen, daher haben wir uns frei gesehen, neue Angebote einzuholen.“

Zudem hätte der Verein sein Stadionprojekt ab Kosten von 5,15 Millionen Euro europaweit ausschreiben müssen, „was kein unkomplizierter Vorgang und sehr zeitintensiv gewesen wäre“, runzelt der Preußen-Boss die Stirn. „Ich hoffe, Herr Hellmich hat Verständnis dafür, dass wir handeln mussten.“

In den nächsten Wochen sollen nun die Verträge mit der Bremer AG unterzeichnet werden, die die „Paragon-Arena“ in Paderborn gebaut hat. De Angelis: „Im Dezember wollen wir mit dem Umbau beginnen, vom Preis her bleibt alles in dem Rahmen, den wir uns vorgestellt haben.“

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