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RWE: Am 9. September 2006 drehte Lorenz Energie Saft ab
Wenn der "Atze" mit dem "Mazze"

RWE: Am 9. September 2006 drehte Lorenz Energie Saft ab
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Auch Essens Kapitän Stefan Lorenz hat seine Pokalgeschichte an der Hafenstraße.

Am 9. September 2006 schickte er in der ersten DFB-Pokalhauprunde Bundesligist Energie Cottbus zurück gen Heimat - sechs Minuten nach seiner Einwechselung. Am 5. Oktober 2006 war dann gegen Bundesligist Frankfurt (1:2) Endstation. Am 19. August 2005 war "Atze" auch dabei, damals gewann Zweitligist Energie die Auftaktrunde mit 7:6 n.E. Im Essener Kasten stand damals übrigens André Maczkowiak. Lorenz wird Samstag in der Viererkette auflaufen, hinter ihm steht wieder "Mazze".

Stefan Lorenz, 1:0 gegen Zweitligist Ahlen im letzten Test. Muss der BVB jetzt am Samstag richtig aufpassen?

Gegen Borussia Dortmund laufen wir alle wie die Hasen. Wir können das einordnen, es ist ein Erfolg, wir haben dieses Match gewonnen, so was ist erst einmal sehr gut für uns. Ahlen ist ein Zweitligist, wir haben im letzten Jahr auch gegen RWA gespielt. Und zweimal verloren. Mit diesem Sieg im Probelauf konnten wir uns ein bisschen revanchieren. Wir sind eine neue Mannschaft, die gezeigt hat, dass sie anders Fußball spielt, wir zeigen Offensive, sind besser ausgelegt und gefährlicher. Wir können auch im Verbund zufrieden sein, es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, man musst keinen raus heben. Ein paar Schwachstellen haben wir. Vielleicht hinten raus. Platt waren wir nicht, machten aber nicht das Notwendige, wir reagierten, anstatt zu agieren. Gegen Dortmund und in Lotte in zwei Wochen werden wir gerüstet sein.

Wie ist die Atmosphäre im Team? Das Klima ist für den Zeitpunkt gut, die Spieler lernen sich immer näher kennen, sie machen mehr miteinander. Die Prophezeiungen, dass wir ein riesiger Haufen sind, wurden in den letzten Jahren zu früh raus gegeben. Die Mischung passt zwischen jung und alt, das ist in diesem Jahr sehr auffällig. Jetzt geht es in die Phase, wo die Akteure, die nicht auflaufen, unzufrieden werden. Es wird sich zeigen, ob es wirklich ein Team ist. Die Jungs, die hinten dran sind, müssen weiter Gas geben und nicht den Kopf in den Sand stecken.

Wie gefährlich ist Dortmund vor Lotte oder auch Lotte nach Dortmund? Unangenehm wird es vielleicht dann, wenn wir Dortmund schlagen. Dann heißt es, ihr gewinnt gegen den BVB, also muss es in Lotte locker klappen. Wir freuen uns natürlich auf die Borussia, weil es auch das nächste Spiel ist. Aber gut, dass wir in Lotte an einem Freitag-Abend spielen, es wird zur Sache gehen, das wird komplett anders. Aber ich davon überzeugt, wir werden gerüstet sein.

Sie tragen wieder die Binde - überrascht? Ich freue mich darüber, dass mir der Trainer das Vertrauen gegeben hat, möchte natürlich in der Spielzeit weitaus häufiger auf dem Platz stehen als auf der Tribüne zu sitzen. Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung den Jungen und Alten ein bisschen die Richtung mitgeben kann. Das Gerüst ist da, aber es geht nicht um mich als Kapitän. Markus Kurth ist dabei, mein Bruder Michael, vorne auch ein Sascha Mölders, der in der Spielzeit eine ganz wichtige Rolle spielen wird. Jeder bringt sich ein. Ich bin froh, wieder fit zu sein und die Mannschaft auf das Feld führen zu dürfen. Auch die Reaktionen im Umfeld sind positiv, man hört viel Aufmunterung, dass wir es wieder packen werden. Wir sind es dem Club und der Stadt schuldig, RWE wieder dahin zu führen, wo es mehr Präsenz im TV gibt.

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