Gegen den Bezirksligisten Lohausener SV (4:0) klappte es endlich: Der neuformierte KFC Uerdingen konnte den ersten Pflichtspielsieg der Saison 2021/2022 einfahren. Das gelang auch ohne seine bisher vielleicht besten Spieler: Abdul Fesenmeyer.
Der 19-Jährige, der in acht Einsätzen zwei Tore erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete, freute sich auch ohne Einsatz sehr darüber, dass der erste Sieg in trockenen Tüchern ist. "Das tut einfach dem Selbstwertgefühl gut. Die Fans haben sich das auch verdient. Einmal mehr waren sie unser 12. Mann. Auf sie ist immer Verlass. Ihnen sollten wir noch viel Freude, viele Siege in dieser Saison schenken", betont Fesenmeyer im RevierSport-Gespräch.
Gegen Rödinghausen soll der erste Sieg eingefahren werden
Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gastiert der SV Rödinghausen in Uerdingens Heimspielstätte, dem Stadion Velbert. Geht es nach Stürmer Fesenmeyer, dann werden die KFC-Fans auch am Samstag gegen 16 Uhr wieder feiern. "Rödinghausen ist gut, aber auch wir kommen immer besser rein. Wir sind seit vier Pflichtspielen ohne Niederlage. Die Serie wollen wir gerne mit einem Sieg am Samstag verlängern", betont der ehemalige Leverkusener U19-Bundesligaspieler.
In der vergangenen Saison stand Fesenmeyer noch beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Nur neunmal kam er für die U23 des Zweitligisten zum Einsatz. Acht lange Monate fiel er wegen einer Verletzung aus. "Das war eine harte Zeit für mich. Meine Freunde, Familie und Gott, mein Glaube haben mir sehr dabei geholfen, diese Zeit positiv zu überstehen", verrät er.
Ich will höher hinaus, ich will mich immer zeigen und empfehlen. Am besten geht das mit Toren und einer erfolgreichen Mannschaft. Daran arbeiten wir hart.
Abdul Fesenmeyer
Fesenmeyer arbeitete hart für seine Rückkehr. Er durfte sich auch als vertragsloser Spieler auf Schalke weiter fit halten. Mit einem erneuten Engagement bei den Königsblauen klappte es aber nicht. Der KFC Uerdingen klopfte an. "Die Gespräche waren überragend - offen und ehrlich. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe", sagt er.
In Uerdingen will er vor allem viel spielen und Tore schießen. Er ist ehrlich und sagt: "Ich will höher hinaus, ich will mich immer zeigen und empfehlen. Am besten geht das mit Toren und einer erfolgreichen Mannschaft. Daran arbeiten wir hart", betont er, der den KFC Uerdingen eher als Sprungbrett für die nächsten Ziele in seiner Karriere sieht.