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SG Wattenscheid 09
Die Hoffnungen ruhen auf Ersoy

Wattenscheid 09: Die Hoffnungen ruhen auf Ersoy
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Am vergangenen Sonntag durfte Wattenscheids Seyit Ersoy nach überstandener Reha-Phase wieder über 90 Minuten ran. Und der Härtetest war erfolgreich.

Die zweite Mannschaft besiegte an der Berliner Straße den Bezirksliga-Absteiger SV Germania Bochum-West mit 3:0, das wichtige erste Tor markierte Ersoy. „Ein Pflichtspiel ist immer etwas anderes als Training“, hält der Stürmer fest, der nun mit den Füßen scharrt – um auch in der Regionalliga eingreifen zu können.

In der Vorbereitung musste er noch verletzt zusehen. „Das tut als Fußballer schon weh“, blickt Ersoy zurück. Als die anderen um die Startplätze kämpften, erholte er sich von dem im Mai erlittenen Innenbandriss.

Noch ist Ersoy nicht bei 100 Prozent

Seine Konkurrenten auf der Mittelstürmer-Position bekleckerten sich in den ersten Ligaspielen allerdings nicht mit Ruhm. Das erhöht zum einen Ersoys Chancen auf Einsätze in der Startelf – andererseits ruhen nun auch große Hoffnungen auf dem ehemaligen Schermbecker. „Er ist eine weitere Option“, freut sich Trainer André Pawlak auf die Rückkehr des 25-Jährigen.

> Am Dienstag, 3. September, bestreitet Wattenscheid 09 ein Benefizspiel beim unmittelbaren Nachbarn Rot-Weiß Leithe. Anstoß ist um 19 Uhr. > Rund um das spielfreie Länderspiel-Wochenende wollen die Verantwortlichen noch ein weiteres Testspiel vereinbaren. > Ali Issa ist nach einer kleinen Pause aus persönlichen Gründen ins Training zurückgekehrt. Ein Fragezeichen steht hinter Milko Trisic, der sich mit Oberschenkel-Problemen herumplagt.

Der Gelsenkirchener sei ein etwas anderer Spielertyp als Lukas Lenz und Mike Hibbeln, erklärt Pawlak, der deshalb auch taktisch „ganz andere Möglichkeiten“ hat. Im Klartext: Mit Seyit Ersoy ist vielleicht auch eine Umstellung auf ein 4-4-2-System denkbar.

Wie auch immer Taktik und Aufstellung am Sonntag, wenn die SGW bei Fortuna Köln (14 Uhr, Südstadion) gastiert, aussehen werden – Ersoy wird über kurz oder lang das Vertrauen bekommen. Der ehemalige Schermbecker geht davon aus, am Wochenende einen Kurzeinsatz bestreiten zu dürfen: „Vielleicht kann ich 20 oder 30 Minuten spielen, noch bin ich nicht bei 100 Prozent.“

Mit vollem Einsatz war er bisher als Beobachter dabei. Gewisse Defizite blieben auch ihm nicht verborgen: „Die Regionalliga ist mit vielen Profispielern bestückt, da geht die Post ab. Kleine Fehler werden sofort bestraft“, hat Ersoy erkannt. Die Auftritte seiner 09er hingegen fand er „zu verhalten.“


Es ist nun also auch an ihm, das zu ändern. Respekt vor der Regionalliga ist da, mehr aber auch nicht. „Ich kann mich auf dem Niveau ganz bestimmt durchsetzen, denn mit Germania Gladbeck habe ich ja schon mal in der vierthöchsten Liga gespielt. Vor großen Namen sollten wir keine Angst haben.“

Und es sind die bekannten Fußball-Weisheiten, die dem Stürmer in den Sinn kommen, wenn er die offensive Misere der Sportgemeinschaft beschreibt: „Es ist eine Kopfsache. Wir brauchen nur ein Erfolgserlebnis, dann wird es auch wieder laufen.“

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