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RWE: "Head-Hunter" Hempelmann: Die Personalie Pavel Kuka

RWE: "Head-Hunter" Hempelmann: Die Personalie Pavel Kuka
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Essen plant den Coup! Wenn sich die rot-weissen Vorstellungen, sich am Transfermarkt offensiv zu präsentieren, realisieren lassen, wäre das ein heftiger Knüller.

Essen plant den Coup! Wenn sich die rot-weissen Vorstellungen, sich am Transfermarkt offensiv zu präsentieren, realisieren lassen, wäre das ein heftiger Knüller. "Wenn wir nochmals tätig werden", kündigte RWE-Boss Rolf Hempelmann vor wenigen Tagen via RevierSport an, "dann wird es auf jeden Fall eine Persönlichkeit sein." Der Mann hält Wort, bereits am 27.Juli saß der SPD-Bundestagsabgeordnete nach RevierSport-Informationen als "Head-Hunter" an der Spitze einer RWE-Delegation mit dem gewünschten Kandidaten zusammen. Stichwort "kurzer Dienstweg". Schließlich war der Akteur sogar an der Hafenstraße zu Gast, spielte zwar nicht beim 4:2-Sieg seines Teams Slavia Prag, sondern saß, versorgt mit Kuchen, auf der Bank in der Sonne. Name: Pavel Kuka. Essen dementiert inzwischen - Nico Schäfer, Geschäftsführer: "Kein Thema." Für die Regionalliga Nord wäre der 35-Jährige sicherlich der Renommée-Knaller schlechthin. Wie sagt doch ein RWE-Funktionär mit glänzenden Augen, wenn man den Namen als Appetit-Häppchen fallen lässt: "Wenn man ein bisschen Glück hat....." Naja, nicht nur Glück, so was hat auch Logik. Kuka, Deutscher Meister (1998) und Deutscher Pokalsieger (1996) mit dem 1.FC Kaiserslautern, kann noch höherklassig auflaufen, absolvierte seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zurück in die Heimat (2000) für Slavia 62 Meisterschafts-Matches (28 Tore), liegt aktuell nach zwei Spieltagen und zwei Siegen auf Tabellenrang-Rang zwei. In Kaiserslautern spielte der mit 87 Länderspielen (29 Toren) international dekorierte Vize-Europameister (1996) zusammen mit Essens Co-Trainer Michael Lusch und dem neuen RWE-Dänen Bjarne Goldbaek. Über sein fortgeschrittenes Alter sagt er selbst: "Ich bin zur Zeit fitter als mit 30 Jahren." Aber zurück zur Logik. Mit Slavia lief Kuka aktuell in der zweiten Runde der Champions League-Qualifikation auf, bei FK Leotar gewann Slavia das Hinspiel mit 2:1, gestern, Mittwoch, stand das Rückspiel an - Resultat: 2:0, Slavia ist also in der dritten Runde. Neben dem sportlichen Interesse Kukas liegt dem 144fachen Bundesligaspieler aber auch das Wohlergehen seiner Kinder am Herzen, die - so der offensichtliche Kuka-Plan - in Deutschland eingeschult werden sollen. Und hier kann RWE den Hebel ansetzen. Einen derartigen Hintergrund hatten die RWE-Überlegungen, sich auch um einen Dirk van der Ven nochmals zu kümmern (bereits in der letzten Spielzeit fühlte man vor), nicht. Der Ex-Bielefelder wechselte bekanntlich in die zweite japanische Liga zum FC Yokohama zu Coach Pierre Littbarski (nachdem Sascha Wolf dort absagte). RS meldete den damaligen Sachverhalt exklusiv. Der 33-Jährige ist im "Sushi-Land" aber nicht glücklich und zur Zeit in Deutschland.

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