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VfL Bochum II - WSV 2:2
WSV vergibt sicher geglaubten Dreier

RL: VfL II schockt Wuppertal in letzter Sekunde
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Der VfL II wartet auch nach dem 8. Spieltag auf den ersten Saisonsieg. Doch immerhin gelang beim 2:2 (1:1)-Remis gegen den WSV Borussia ein „gefühlter Sieg“.

Die Gemütslage nach dem Last-Minute-Unentschieden des VfL Bochum II gegen den Wuppertaler SV Borussia konnte in beiden Lagern nicht unterschiedlicher sein. WSV-Kapitän Stefan Lorenz konnte das Remis nicht fassen. „Wir haben uns zum Schluss richtig dumm angestellt. Das Tor darf nie und nimmer fallen. Wir müssen viel früher den Sack zumachen. Nach diesen zwei verlorenen Punkten müssen wir gegen Wiedenbrück eine Reaktion zeigen und endlich wieder einen Dreier einfahren.“ Dagegen war VfL-Nachwuchskoordinator Frank Heinemann von der tollen Moral der Bochumer Zweitvertretung beeindruckt. „Die Mannschaft hat deutlich gezeigt, dass sie lebt. Das Remis ist total verdient. Nach der personellen Dezimierung hat das Team sogar noch einen Tick besser gespielt. Hut ab vor der kämpferischen Leistung.“

Der verletzte WSV-Stürmer Bekim Kastrati, der einen Trommelfellriss auskuriert, ließ nach dem Schlusspfiff seinem Frust freien Lauf. „Das darf uns nicht passieren. Diesen Sieg müssen wir über die Zeit retten. Keiner braucht mehr vom Aufstieg zu träumen. Wir müssen erst einmal in die Spur zurückfinden.

Kastratis Teamkollegen Felix Haas, der im Lohrheidestadion auf Grund von Adduktorenproblemen passen musste, fehlten die Worte. „Ich glaube nicht, was ich da gesehen habe. Wir kassieren mit dem Halbzeitpfiff und dem Schlusspfiff die Gegentore. Unfassbar!“

Auf Seiten der Bochumer fand man trotz des achten Spiels ohne Sieg nur strahlende Gesichter. „Die Mannschaft hat diesen Punkt verdient. Wir haben unglaublich gefightet und uns nie aufgegeben“, befand Jungprofi Marc Rzatkowski und war froh, wieder einmal Spielpraxis gesammelt zu haben. „Ich empfinde einen Einsatz in der Regionalliga-Truppe überhaupt nicht als Degradierung. Ich brauche Praxis und die bekomme ich hier. Zudem spiele ich gerne in der U23. Ich weiß schleißlich, was ich Nico Michaty zu verdanken habe“, sagt Rzatkowski, der unter den Augen von VfL-Profitrainer Friedhelm Funkel eine ansprechende Leistung zeigte.

Stürmer Justin Eilers haderte nach dem Match mit seinen vergebenen Chancen. „Ich hätte sicherlich ein Ding machen müssen, aber der WSV-Keeper hat glänzend reagiert“, ärgerte sich der gebürtige Braunschweiger und richtete seinen Blick nach vorne. „Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Engagement schon bald die ersehnten drei Punkte einfahren werden. Wir müssen weiterhin an uns glauben.“

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