In der 90. Spielminute des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf II sah Sercan Güvenisik am Samstag die Rote Karte. Nachdem er zuvor von Düsseldorfs Innenverteidiger Andreas Altenbeck brutal von den Beinen geholt wurde brannten bei dem 30-Jährigen alle Sicherungen durch. Mit zwei Tagen Abstand zu den Geschehnissen zeigte Güvenisik sich nun einsichtig.
„Ich sehe ein, dass die Aktionen am Samstag schlimme Fehler waren. Das hätte mir nicht passieren dürfen. Dafür entschuldige ich mich bei meinen Mitspielern, den Fans und allen, die unseren Verein unterstützen. Leider ist es nicht mehr rückgängig zu machen“, bereut Güvenisik den Vorfall. Vom SC Preußen 06 e.V. Münster erhält „Güve“ eine Abmahnung sowie eine empfindliche Geldstrafe.
„Güve bereut sein Verhalten und zeigt sich einsichtig. Damit ist der Schaden nicht wieder gut zu machen, aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Weitere Schritte werden folgen müssen“, zeichnet Sportvorstand Carsten Gockel die klar umrissene Erwartungshaltung des Vereins auf, sich auf und abseits des Rasens den Verhaltensmaßregeln des Vereins wieder klar unterzuordnen.
In den kommenden Wochen wird der SC Preußen 06 e.V. Münster auf seinen Stürmer verzichten müssen. Derzeit kuriert Güvenisik seinen grippalen Infekt aus und wird bis zum Ende der Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. Vier Wochen ohne Loose
In den nächsten Wochen muss der SC Preußen 06 e.V. Münster auf Rechtsaußen Julian Loose verzichten. Der 25-Jährige musste gegen Düsseldorf II schon nach zwölf Minuten ausgewechselt werden.
Am heutigen Montag fand Looses Kernspintomographie bei Mannschaftsarzt Prof. Dr. Horst Rieger im Clemenshospital statt. Die Untersuchen ergab eine Verletzung des inneren Bandapparat des rechten Kniegelenks sowie einen Anriss des Außenmeniskus. Prof. Dr. Rieger wird den schnellen Rechtsaußen am Freitag im Clemenshospital operieren. Für voraussichtlich vier Wochen müssen die Preußen auf Loose verzichten.