Der 21-jährige Angreifer von Westfalia Herne hat es schließlich bis in die Bundesliga-A-Jugend des VfL Bochum gebracht, doch momentan steckt seine sportliche Karriere ein wenig in der Sackgasse. „Leider hatte ich in der vergangenen Saison viel mit Verletzungen zu kämpfen, daher bin ich auch jetzt noch ein wenig hinten dran“, weiß Onucka, dass es für ihn hätte besser laufen können.
Geboren in Dülmen und bei der dortigen TSG groß geworden, landete der Lockenkopf über die Station Preußen Münster in Bochum. Als sich beim VfL keine Möglichkeit bot, zumindest in der damaligen Oberliga-Reserve einen halben Fuß in die Tür zum Profigeschäft zu bekommen, wechselte er zum Nachbarn Herne.
Nachdem er bei der Westfalia in der vergangenen Serie nicht mehr als ein Edelreservist war, will Onucka nun mehr. „Ich möchte natürlich nichts fordern, sondern mich durch meine Leistung für einen Stammplatz empfehlen“, erklärt der Strafraumspezialist.
Trainer Frank Schulz kann ein verschärfter Konkurrenzkampf nur Recht sein. Drei Punkte aus den ersten sechs Partien sind für den Ex-Profi zwar alles andere als ein gelungener Start in die Runde. Doch Schulz weiß schließlich ganz genau, warum es in diesen Wochen nur nach dem Eichhörnchen-Prinzip geht. „Wir haben bisher ein paar Zähler zu wenig geholt, aber ich glaube an meine Truppe. Sie findet sich von Spiel zu Spiel besser. Beim 0:0 gegen Velbert zuletzt war wieder eine Steigerung zu erkennen, daher bin ich vor den nächsten Aufgaben nicht bange“, nickt der 48-Jährige.
Ein Dreier in Kleve würde schon den Weg in die richtige Richtung weisen. Vielleicht sogar mit dem mit den Füßen scharrenden Onucka von Beginn an. Ein Tor, und bei ihm - und der Westfalia - könnte der Knoten platzen.