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Siegen: Manipulationsvorwürfe zurückgewiesen
Klub und Torhüter schon einmal im Visier

Siegen: Manipulationsvorwürfe zurückgewiesen
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Der frühere Fußball-Zweitligist Sportfreunde Siegen hat den Vorwurf der Spielmanipulation zurückgewiesen. "Ich höre das zum ersten Mal. Das ist in Spielerkreisen auch noch nie ein Thema gewesen, und ich kann mich auch an keinerlei Auffälligkeiten erinnern", sagte Peter Nemeth.

Das 0:2 der Siegener im Zweitliga-Spiel am 7. August 2005 beim Karlsruher SC ist ins Visier geraten, Nemeth war Spieler und ist heute Trainer des in die fünfte Liga abgestürzten Klubs: "Wir waren sehr schlecht an dem Tag. Aber es war unser erstes Zweitligaspiel. Wir waren nervös, von der Kulisse beeindruckt und haben es an dem Tag einfach nicht besser hinbekommen."

Die Spur führt nach Malaysia und Elversberg

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel soll ein malaysischer Wettpate zwei deutsche Spiele und das WM-Achtelfinale 2006 zwischen Brasilien und Ghana (3:0) verschoben haben. Bei den deutschen Spielen soll es sich neben der Partie Karlsruhe gegen Siegen um die Bundesliga-Begegnung Hannover 96 gegen den 1. FC Kaiserslautern am 26. November 2005 (5:1) gehandelt haben.

Siegen war bereits 2006 kurzzeitig ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Damals wurde das Spiel bei Hansa Rostock am 26. Februar 2006 untersucht. Die Wohnung von Torhüter Adnan Masic war sogar durchsucht worden. Masic hatte bestätigt, den mutmaßlichen Drahtzieher Dragan A. zu kennen, Beteiligungen an Manipulationen aber abgestritten und war von A. auch entlastet worden. Der inzwischen beim Oberligisten SV Elversberg spielende Masic stand auch in Karlsruhe im Tor, ihm war allerdings von den Medien eine gute Leistung attestiert worden.

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