"Mir war das nicht vorher klar, dass ich mein Amt behalten werde. Christoph hatte vorher angekündigt, dass er den Kapitän bestimmen wird. Er hat viele Gespräche geführt und ist dann zu dem Entschluss gekommen, dass er nichts ändern muss. Das freut mich sehr."
Und was sagt Tahiri zu seinem Ansehen in der Truppe? "Ich hoffe mal, dass es so ist. Ich komme mit den Jungs super klar, denke aber, dass es auch andersherum so ist", erklärt der Mittelfeldakteur und betont: "Wir haben ein starkes Team, auch die neuen Leute haben wir gut einführen können. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass wir keine Stinkstiefel dabei haben." Was die Westfalia jedoch in diesem Jahr in der neuen NRW-Liga erreichen wird, bleibt abzuwarten. Tahiri: "Ich bin mit einer Prognose ein bisschen vorsichtig. Man liest über die Liga immer wieder das Wort Wundertüte. Das trifft es wohl auch ganz gut."
Sein Zusatz: "Wir wollen oben mitspielen, das steht außer Frage. Aber sich hinzustellen und davon zu reden, dass wir aufsteigen, wäre mit Sicherheit falsch." Auf bestimmte Duelle freut sich Tahiri ganz besonders: "Wir durften uns immer anhören, dass die Nordrhein-Oberliga stärker ist. Das werden wir ja in diesem Jahr sehen", reibt sich der 28-Jährige die Hände. Nach dem Auftakt gegen Hüls kommt es am zweiten Spieltag sofort zu einem Aufeinandertreffen bei der Zweitvertretung vom MSV Duisburg. Tahiris Kommentar: "Das ist für uns kein leichtes Programm. Erst ein Prestigeduell, dann weiß man in Duisburg nicht, was einen erwartet."