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Der Ex-Profi hatte am 28. Juli erst einmal einen Termin bei der Berufsgenossenschaft. "Er will seine Chance nutzen", berichtet Velberts "Boss" Oliver Kuhn. Das will die gesamte SSVg. "Wir schauen jetzt, was der Markt hergibt", tastet sich Kuhn vorsichtig vor, wenn man ihn auf die defizitäre Besetzung des vorderen Bereichs anspricht. Anders, etwas forscher, formuliert: "Wenn wir der Meinung sind, es gibt jemanden, der zu uns passt und finanziell darstellbar ist, dann wären wir einer weiteren Verpflichtungen gegenüber nicht abgeneigt." So eine Ausdruckskunst nennt man wohl literarisch wertvoll – Kuhn muss selbst grinsen.
Und wenn man dann bedenkt, dass der Velberter Ex-Stürmer Christopher Finnern bei seinem potenziellen neuen Verein ETB zwar seit einiger Zeit im Vorbereitungsbetrieb integriert, allerdings immer noch keinen Vertrag unterschrieben hat, kann man ins Grübeln kommen. Kuhn: "Zumindest sollte man darüber einen Gedanken verlieren." Oder auch zwei oder drei. Finnern kennt man bei der SSVg. in- und auswendig, mit allen Vorteilen und Unwägbarkeiten.
Kuhn: "Wenn Christopher fit und in Form ist, muss man über ihn nicht diskutieren. Das ist dann schon ein guter Junge." Beim ETB dreht es sich alles um die Perspektive, inwieweit der Verein einen Ausbildungsplatz vermitteln kann. "Wir haben schon einige unserer Jungs untergebracht", hebt Kuhn an: "Aber die Zeit ist auch schon weit fortgeschritten."
Die Erfahrung lehrt, bei Sponsoring-Partnern geht im Fußball immer was. Vor allen Dingen soll es mit Feldhoff klappen. Kuhn: "Die Jungs ziehen mit, mir ist es immer noch ein Rätsel, warum es in der letzten Spielzeit schief ging."
Die Gründe werden vielschichtig sein und sollten nur nicht wiederholt werden. Deshalb wird Feldhoff auch bei der Stürmer-Suche genau hin schauen, so auch auf die Gruppe arbeitsloser Kicker, die sich bei der VDV fit halten. Kuhn: "Markus hat ganz genaue Vorstellungen." Von denen er nicht die Spur abweichen wird.
