Mit drei Siegen in Serie konnte sich Westfalia Herne gegen Ende des Jahres noch einmal etwas freischwimmen und zumindest den letzten Tabellenplatz verlassen. Zum Rückrundenauftakt gegen den FC Schalke 04 II endete die kleine Serie dann jedoch auch schon wieder. Mit 1:3 unterlag Westfalia beim Spitzenreiter.
Somit überwintern die Herner nun auf dem 17. Platz. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den SC Paderborn II und den 1. FC Gievenbeck, wobei letztere zwei Spiele weniger bestritten haben.
Für Hernes Verteidiger Felix Fuchs spiegelt die Tabelle jedoch die Lage der Liga nicht ganz wahrheitsgemäß wider: „Wir haben jedes Spiel gefühlt 25:2 Torschüsse und, bis auf das Schalke-Spiel, immer eine klare Dominanz. Da ist der Tabellenstand nicht ganz berechtigt“, ärgert sich der Neuzugang von der Hammer Spielvereinigung.
„Spielerisch unter den Top Vier der Liga“
Von der „spielerischen Qualität“ her sieht Fuchs seine Mannschaft sogar „unter den ersten Vier der Oberliga“. Wenn es Westfalia gelinge, diese auf den Platz zu bringen, könne man auch endlich die dringend benötigten Punkte gegen den Abstieg sammeln.
„Wir gehen in jedes Spiel mit dem Vorsatz, dass wir drei Punkte wollen. Davon rücken wir nicht ab. Es gibt keine Mannschaft, vor der wir Angst haben, weil wir, wie man im Fußball so schön sagt, genug Eier in der Hose haben und selbst von uns überzeugt sind“, gibt sich der 27-Jährige selbstbewusst.
Schweres Auftaktprogramm im neuen Jahr
Unter Beweis stellen können die Herner dieses Selbstverständnis gleich zum Auftakt der Oberliga im neuen Jahr: Dann warten mit dem TuS Haltern (Platz zwei) und dem TuS Ennepetal (Platz drei) direkt die nächsten dicken Brocken auf Westfalia.
Autor: Florian Nussdorfer