Der VfB steht als Aufsteiger auf Platz fünf und hat vor allem in der Rückrunde für Furore gesorgt. Im Pflichtspieljahr 2017 kassierte die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen nur drei Niederlagen. Sechs Spiele wurden gewonnen und drei Partien unentschieden bestritten. Dass es so gut bei den Schwarz-Gelben läuft, ist auch ein Verdienst von Justin Bock.
Der 21-Jährige erzielte in 28 Begegnungen 14 Treffer und ist der erfolgreichste Torschütze der Homberger. "Es läuft einfach sehr gut - sowohl für den Verein als auch mich persönlich. Wir haben eine tolle Mannschaft und einen guten Trainer", erklärt Bock das Erfolgsgeheimnis des VfB.
Der Linksaußen wurde beim MSV Duisburg ausgebildet und wechselte im Winter 2015 zum Landesligisten Duisburger SV - trotz eines Anschlussvertrages für die damalige Duisburger U23-Mannschaft. "Ich hätte beim MSV bleiben können. Doch als ich einen Ausbildungsplatz zum Industriemechaniker erhielt, musste ich abwägen, was das Beste für mich ist. Ich wusste, dass ich die große Profikarriere nicht mehr machen würde und habe mich damals für die Ausbildung entschieden", erzählt Bock, der mittlerweile ausgebildeter Industriemechaniker und aktuell arbeitssuchend ist.
Nach der tollen Oberliga-Spielzeit ist das ehemalige Zebra wieder auf den Geschmack gekommen. "Ich bin 21 Jahre jung und heiß auf Fußball. In der Oberliga bin ich gut zurecht gekommen, ich würde mich gerne eine Etage höher probieren", sagt Bock. Nach RS-Informationen sollen bereits die Regionalliga-Klubs Rot-Weiß Oberhausen und FC Schalke 04 II ein Auge auf den Homberger Flügelflitzer geworfen haben.
Einen Haken hat die Sache aber: Bock ist am Rheindeich bis zum 30. Juni 2018 gebunden und wohl nur gegen eine Ablösesumme zu haben. "Ich muss ja hier nicht weg, ich fühle mich sehr wohl. Aber wenn ein lukratives Angebot ins Haus flattern sollten, dann müssen sowohl der Verein als auch ich überlegen, was das Beste für beide Seiten ist", erklärt der VfB-Torjäger.