Die Erleichterung war ASC-Trainer Adrian Alipour nach dem Schlusspfiff deutlich anzumerken. In einer packenden Schlussphase kam der Aplerbecker Sportclub gegen die ambitionierte Westfalia zum späten, aber dennoch verdienten Ausgleich. "Die Jungs haben sich schnell erholt und auf den Punkt gespielt. Mit ein bisschen Glück hätten wir drei Punkte hierbehalten. Trotzdem bin ich sehr zufrieden und sehr glücklich", betonte der Coach nach der Partie. Dass mit Westfalia Rhynern kein leichter Gegner, sondern ein Aufstiegsaspirant im Waldstadion Punkte ließ, machte den Coach umso zufriedener. "Rhynern ist eine der besten Mannschaften der Liga und spielt zurecht um den Aufstieg mit. Das ist gut für die Moral und sehr gut für das Selbstvertrauen", betonte Alipour.
Die Alipour-Elf ist durch den Punktgewinn nun seit drei Spielen ungeschlagen, kann sich aber auch aufgrund der verkorksten Hinrunde nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Im Gegenteil: Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt trotz Formhoch nur drei Punkte. "Jeder Punkt zählt für uns. Gerade im Abstiegskampf. Wir haben wieder ein Punkt mehr auf der Habenseite und konnten einen Punkt auf Paderborn und Stadtlohn gut machen. Das ist das Erfreuliche", erklärte Alipour.
Im folgenden Aufeinandertreffen geht es für den ASC zur Hammer SpVg, welche sich ebenfalls im unmittelbaren Aufstiegskampf befindet, gegen Roland Beckum allerdings zuletzt eine bittere Niederlage einstecken musste (1:2).