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Ahlen - Lippstadt 1:0
Ohne Maier keine Feier

OL WF: RWA schlägt 08 - und Antwerpen hat's gewusst
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Im Dauerregen von Ahlen ist der SV Lippstadt am Freitagabend ausgerutscht. Mit 0:1 (0:1) unterlag der Oberliga-Spitzenreiter dem Favoritenschreck Rot Weiss.

Ohne Viktor Maier gab es für den Gast keine Feier. Der Top-Torjäger der Liga stand wegen einer Hüftprellung nicht im Kader. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie er selbst gegenüber RevierSport berichtete. "Wäre der 34. Spieltag gewesen, dann hätte ich wohl gespielt. Wir haben aber lieber darauf verzichtet."

Und prompt ging für den sonst so offensivstarken SVL so gut wie gar nichts nach vorne! Wäre es anders ausgegangen, wenn Maier mit von der Partie gewesen wäre? "Das würde ich niemals sagen, aber es ist schon eine kleine Schwächung gewesen, denn ich denke, dass ich durchaus wichtig für die Mannschaft bin", erklärte der 23-Jährige, der sich die zweite Saisonniederlage seiner 08er in zivil mit ansehen musste. Eine kurze Analyse hatte der angeschlagene Goalgetter auch parat: "Wir haben uns im Spiel nach vorne nicht durchgesetzt, haben wenige Chancen kreiiert, der Spielfluss war nicht da."

Ahlen: Hinkerohe - Dahlhoff, Lindner, Niemeier, Wilms-Dellunto - Khmiri, Venker (77. Achenbach) - Nebi, Hönicke, Cabuk - Schulze-Geisthövel (66. Richter). Lippstadt: Sander - Barton, Stöckner, Lübbers, Dyballa (73. John) - Schröder, Fischer-Riepe (79. Kickermann), Erdogmus (79. Althoff), Polder - Traufetter, Jevric. Schiedsrichter: Philip Dräger (Bielefeld). Tor: Niemeier (8.). Zuschauer: 644.

Das konnte man so unterschreiben - schließlich war auch Maiers Chef der gleichen Meinung. "Wir wussten, dass es für uns in Ahlen nicht einfach wird. Wir haben spielerisch nicht überzeugt und deshalb ist die Niederlage auch nicht unverdient", bilanzierte Lippstadts Sportdirektor Daniel Farke. Ein Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft, keine Frage - aber geht es nach Farke, dann kein allzu großer. "So etwas passiert im Fußball. Wichtig ist, dass wir jetzt nicht nervös werden und nicht an unseren Qualitäten zweifeln."

Gezweifelt an den eigenen Qualitäten hatte sein Gegenüber eigentlich nie - da verzweifelte Marco Antwerpen schon eher mal daran, was sein Team auf dem Platz daraus machte. Nicht aber am Freitag. Mit großer Leidenschaft verteidigten die Rot-Weissen 85 Minuten lang die frühe Führung - Nico Niemeier hatte nach toller Dahlhoff-Flanke zum 1:0 eingeköpft (8.). "Die Jungs haben eindrucksvoll umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich denke, dass wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind", bilanzierte Antwerpen, der seiner Mannschaft aufgegeben hatte, Lippstadt erst gar nicht zu einem geordneten Spielaufbau kommen zu lassen. Seine Taktik war aufgegangen, auch dank der Zweikampf- und Kopfballstärke der Gastgeber. Antwerpen beim "Expertentipp" so mutig wie treffsicher

Dass es mal wieder an der Zeit war, einen Favoriten zu schrecken, hatte Antwerpen ja im Vorfeld schon geahnt. Der RWA-Linienchef sagte beim RS-Expertentipp einen 1:0-Erfolg seines Teams voraus - und traf damit genau ins Schwarze! RevierSport lag mit seinem 1:3-Tipp hingegen arg daneben. Trost spendete ein blendend aufgelegter Antwerpen aber schließlich nicht nur der anwesenden Presse, sondern auch dem Gegner. "Ich kann Richtung Lippstadt nur sagen, dass auch Erndtebrück und Wattenscheid noch zu uns kommen müssen", zwinkerte "Anti" - sehr wohl um die formidable Bilanz seiner Elf im heimischen Wersestadion wissend...

Der Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2494.html?1366997269

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