Denn im Sommer startet die Oberliga Westfalen, die die NRW-Liga als höchste Spielklasse innerhalb des Verbandsgebiets ablöst. „Wir wollen eine Top-Liga etablieren und dies auch nach außen kommunizieren. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt, in dieser Liga zu spielen“, stimmte Direktor Carsten Jaksch-Nink die Delegierten ein.
Hierzu gehört auch eine gezielte Vermarktung und Außendarstellung der Liga. So wird die neue Oberliga stark auf der Internetseite des FLVW in Form einer eigenen Plattform präsentiert. Auch aktuelle Bewegtbilder von den Spielen sollen dort eingestellt werden können. Hierzu will der Verband die Vereine mit Video-Material und Fachwissen durch Medienworkshops ausstatten, sodass die Oberligisten auch selbst Inhalte bereitstellen können.
Ein professionelles Fernsehformat soll das Profil der neuen westfälischen Spitzenliga noch schärfen. Hierzu zeigten die Sportreporter Ulli Potofski und Heinz Reudenbach Beispiele aus „Halbzeit“, dem Format bei NRW.TV. „Wir können ein professionelles Fußball-Programm für Fans gestalten, das informiert und unterhält“, versprach Potofski. Sponsorenakquise und Zuschaueraktivierung sollen mit einer hohen Medienpräsenz verbessert werden.
Der Oberliga-Meister bekommt am 9. Juni 2013 die Schale
Mehrkosten kommen auf die Vereine indes nicht zu. Das unterstrich auch Jaksch-Nink noch einmal: „Zum Wohle der Vereine möchten wir eine starke Liga vermarkten, optimieren und positionieren. Dazu werden wir auch selbst Geld in die Hand nehmen müssen“, sagte der Verbandsdirektor. Finanziert werden soll das Projekt durch Rücklagen und eine Umschichtung der Spielabgaben.
Und eine gute Nachricht hatte Vizepräsident Manfred Schnieders auch noch zum Schluss parat: Für den kommenden Meister der neuen Oberliga gibt es ab sofort eine Meisterschale.