An der Seitenlinie wird dann sein Gespann-Kollege Ioannis Tsepetonidis die Spieler anheizen. RS unterhielt sich mit Kalpakidis über die Aussicht auf die nächste Serie.
Herr Kalpakidis, wie groß ist die Vorfreude auf das bevorstehende Jahr?
Ich glaube, dass die Liga hochinteressant wird, dass sie noch ausgeglichener als zuletzt ist. Es wird diesmal keinen Durchmarsch eines Teams geben, wie in der letzten Saison vom Aplerpecker SC. Viel mehr werden einige Mannschaften auf Augenhöhe agieren. Schließlich sind viele Truppen auch nun in der Breite besser besetzt. Man wird dadurch wahrscheinlich einige Punkte lassen, womit man vorher gar nicht rechnet.
Was erwarten Sie von Ihren Jungs?
Wir haben dieses Jahr einen kompletten Umbruch vollzogen. Nicht nur ein neues Trainergespann ist da, sondern auch viele Abgänge, teilweise von Leistungsträgern, haben wir hinnehmen müssen. Die sind nicht so einfach zu kompensieren, eins zu eins kann man sie gar nicht abfangen.
Also geht es diesmal nicht um den Aufstieg?
Zunächst einmal nicht. Wir haben zwar eine gute erste Elf, vielleicht auch bis zur Nummer 13, aber kommen Ausfälle durch Verletzungen oder Platzverweise hinzu, könnten wir schnell Probleme bekommen. Im oberen Drittel wollen wir durchaus mitwirken, aber für ganz oben wird es nicht reichen. Wie schon erwähnt bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass unsere beste Startformation schwierig zu schlagen ist. Wir müssen halt schnellstmöglich eine Einheit werden.
Wen haben Sie stattdessen auf der Rechnung?
Hombruch ist weitestgehend zusammengeblieben und war in der vergangenen Saison schon Dritter. Aber auch Waltrop zähle ich zu den Favoriten, wenn die Teutonen es schaffen ihre Leistung konstant abzurufen.