Nach einer Serie von vier Siegen in der Landesliga Niederrhein mussten sich die Sportfreunde Hamborn 07 mal wieder mit einem 2:2-Unentschieden gegen den VfB Speldorf zufriedengeben. Die Ausgangsposition für die Rückrunde bleibt aber unverändert gut. Mit einem Punkt weniger als der Spitzenreiter Mühlheimer FC ist der Aufstiegsrang so nahe wie lange nicht mehr. Wermelskirchen könnte mit einem Dreier im Nachholspiel gegen den Duisburger SV (Sonntag, 11. Dezember, 14 Uhr) zwar auf drei Punkte wegziehen, da Hamborn am kommenden Spieltag aber erst einmal auf die Wermelskirchener trifft (Sonntag, 04. Dezember, 14:15 Uhr), wären die drei Punkte auch schnell aufzuholen. Die Hamborner stehen vor einem richtungsweisenden Heimspiel.
Janßen erwartet von seiner Mannschaft einen Lerneffekt
Trainer Stefan Janßen weiß nach wie vor um die Ausgeglichenheit der Liga und fordert eines von seiner Mannschaft: „Die Liga ist gerade im vorderen Bereich sehr ausgeglichen. An einem guten Tag kannst du gegen jeden gewinnen, an einem schlechten gegen jeden verlieren. Wir müssen zusehen, dass wir Phasen mit bis zu zehn verletzten Spielern, wie wir sie in der Hinrunde hatten, minimieren. Die Spieler haben, denke ich, aus den Fehlern der Vorvorbereitung zu der Saison gelernt und werden im März sicherlich eine bessere Fitness als noch im Juli haben.“
Transfers stehen bevor
Das letzte Spiel des Jahres bestreiten die Löwen nun im eigenen Stadion gegen Wermelskirchen. Janßen erwartet einen Liganachbarn auf hohem Niveau: „Wir liegen jetzt zwei Punkte hinter dem Hinrundenstart zurück. Die wollen wir gegen Wermelskirchen wieder reinholen. Es wird ein sehr schweres Spiel, aber natürlich wollen wir gewinnen.“
Von der dann folgenden Rückrunde erhofft sich der 51-jährige Trainer einiges und verkündet auch gleich den ersten Abgang: „Vielleicht werden wir noch einmal, zwei, drei Leute hinzuholen in der Winterpause. Mit Kevin Kolberg haben wir auch schon einen Abgang zu verzeichnen, sodass wir personell nochmal nachlegen müssen. „Am Ende der Saison wollen wir sicher nicht zehnter werden, sondern oben mitreden. Anschließend machen wir erst einmal Pause und sehen zu, dass wir alle Spieler auf Standard bekommen.