Damit baut der Liga-Primus seine Tabellenführung auf 39 Punkte aus und hat mittlerweile neun Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten SV Sonsbeck und dem Dritten Sportfreunde Niederwenigern. Die Hattinger unterlagen dem SV Burgaltendorf überraschend mit 0:3. „Wir mussten schon ein wenig kämpfen. Spielerisch war es nicht so gut, aber solche Spiele hat man nun mal zwischendurch. Die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben. Außerdem mussten wir einige Ausfälle kompensieren“, erzählte FCK-Trainer Michele Lepore nach der Partie.
Unter anderem mussten die Krayer auf Fatmir Ferati verzichten. Der Top-Torjäger erhielt im letzten Spiel gegen den ESC Rellinghausen aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte und war somit für das Spiel gegen die Oberhausener gesperrt. Ein Szenario, das sich für den FCK im Duell mit den Oberhausenern wiederholte. Dieses Mal war es Patryk Niedzicki, der zehn Minuten vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. „Die Karte war wieder ein Knackpunkt, aber wie schon gegen Rellinghausen haben meine Jungs das Spiel gut in Unterzahl zu Ende gebracht“, lobte Lepore seine Mannschaft.
Auch Sportfreunde-Trainer Rene Landers hatte für sein Team trotz der Niederlage positive Worte übrig: „Wir können auf jeden Fall stolz auf uns sein“, betonte er.
In der ersten Hälfte war der FCK erwartungsgemäß die spielbestimmende Mannschaft mit mehr Ballbesitz und Torchancen. Innerhalb von nur einer Minute scheiterten Tavio Y Huete (17.) und Kapitän Ilias Elouriachi (18.) am starken Torhüter der Oberhausener. Keine 20 Minuten später netzte Tavio Y Huete dann aber zur bis dahin verdienten 1:0-Führung für sein Team ein. „Das Tor war das Resultat einer Unstimmigkeit bei uns und hätte nicht sein müssen“, ärgert sich Sportfreunde-Kapitän Christian Biegierz.
Nach dem Wiederanpfiff machten die Gastgeber mehr Druck und drängten gegen den haushohen Favoriten auf den Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit haben wir auf jeden Fall gut dagegengehalten, da kann ich meinen Teamkameraden nur ein Kompliment machen“, freute sich Biegierz trotz der Niederlage. Denn belohnt wurde die Mannschaft nicht und es blieb beim 1:0 für die Gäste, die durchatmen konnten. „Wir haben es einfach unnötig spannend gemacht“, monierte Lepore.