Denn der FSV Duisburg empfängt auf der heimischen Anlage an der Warbruckstraße Arminia Klosterhardt. Nach dem nicht unbedingt eingeplanten Kreispokalaus bei Adler Osterfeld (RS berichtete) dürfte die Elf von Hans-Günter Bruns auf Wiedergutmachung aus sein. Die größte Sorge von FSV-Coach Trainer Heiko Heinlein betreffen allerdings die eigene Startaufstellung. Denn nach den Sperren gegen die Leistungsträger Bora Karadag und Ahmet Talha Kilinc bastelt der Trainer an einer adäquaten Ersatzlösung, gibt aber zu, diese "noch nicht wirklich gefunden zu haben. Es gibt zwei, drei Gedankenspiele. Wie gut, dass wir noch zwei Trainingseinheiten vor dem Spiel haben, diese könnten Aufschluss geben."
Um gegen einen ebenfalls dezimierten Gegner den nötigen Dreier einzufahren, wird es aber einer Top-Leistung aller Akteure bedürfen. Heinlein weiß um die Klasse der Grün-Weißen: "Die sind mehr als unangenehm zu spielen. Arminia hat seit Monaten mit vielen Ausfällen zu kämpfen, weswegen sie auch nicht ganz oben mit dabei sind. In Top-Besetzung ist das eine Mannschaft, die in dieser Liga zu 100 Prozent jedem ein Bein stellen kann. Ich habe gehörigen Respekt vor denen."
Aufstiegsrelegation als Chance?
Aufhorchen lässt unterdessen die Tatsache, dass vielleicht schon der zweite Tabellenplatz am Saisonende zum Aufstieg reichen könnte. Zumindest dann, wenn eine Relegationsrunde gegen die beiden Tabellenzweiten der anderen Landesliga-Staffeln erfolgreich gestaltet wird. Je nach Abschneiden der Niederrhein-Teams aus Kray und Uerdingen in der Regionalliga West wären in der kommenden Oberliga Niederrhein-Saison dann null, ein oder zwei Plätze für aktuelle Landesligisten vorhanden.
Und darauf schielt man beim FSV schon länger, wie der Trainer zugibt: "Wir haben in der Winterpause das Ziel ausgegeben, den zweiten Platz zu sichern, der Rest ist Zubrot. Es wäre superschade, nach so einer Saison, wie wir sie bislang spielen, am Ende in die Röhre zu gucken."