Zumindest die Gastgeber können - oder besser: wollen - sich an diesen neuen Samstagstermin gewöhnen. "Aus dem Umfeld traten in letzter Zeit viele an uns heran und fragten, ob wir die Partien nicht auf den Samstag vorziehen wollen, damit sie zu unseren Spielen kommen können. Sonntags ist es ja in Duisburg häufig so, dass im Amateurbereich viele Derbys stattfinden und die Leute dann verhindert sind. Wenn uns die Samstagsspiele nochmal 100 bis 200 Zuschauer mehr bringen, machen wir es gerne und wollen der Nachfrage Rechnung tragen", erklärt Trainer Heiko Heinlein.
Ergebnis: Mit Ausnahme der Partie gegen den Vogelheimer SV, die aus Platzbelegungsgründen nicht verlegt werden konnte, sowie dem letzten Heimspiel gegen den SV Burgaltendorf am 26. Spieltag (an dem alle Partien zeitgleich stattfinden müssen) finden voraussichtlich alle kommenden FSV-Heimspiele nun samstags statt.
Den Anfang macht das Aufeinandertreffen mit der "Wundertüte" der Staffel, dem VfB Speldorf. Bei den Mülheimern hat Trainer Oliver Röder den Kader im Winter qualitativ wie quantitativ ordentlich aufgemöbelt, was der Konkurrenz natürlich nicht verborgen blieb: "Wir haben schon das Hinspiel nur extrem glücklich mit 1:0 gewonnen. Ich hatte bereits hohen Respekt vor der 'alten' Speldorfer Mannschaft, nun haben die nochmal eine ganze Menge mehr Qualität und könnten ein Top-5-Team sein. Mit der aktuellen Tabellenplatzierung hat diese VfB-Mannschaft jedenfalls nichts mehr zu tun", erwartet Heinlein ein ganz schweres Spiel.
Hingegen steht die Truppe des FSV nach 14 Spielen da, wo sie auch hingehört: In der Spitzengruppe. Mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg beim VfL Rhede bleiben die Duisburger dem Tabellenführer aus Schonnebeck auf der Pelle. "Ich bin froh, dass wir da dieses Jahr nicht mehr hinmüssen. Den anderen Mannschaften wünsche ich jetzt schon viel Spaß, in Rhede gewinnt man nicht jede Woche. Es war dieses erwartet schwere Spiel auf einem schweren Boden. Mit unserer Leistung war ich sehr zufrieden", fasst Heinlein seine Gedanken zum Rückrundenauftakt zusammen.