Insgesamt acht neue Spieler werden in der Rückrunde das Trikot des Tabellenzweiten, aus der Landesliga 3 Niederrhein, tragen. Zu den bereits bekannten Zugängen Bulut Aksoy, Gökhan Kiltan, Stefan Schattauer, Michael Kandziora, Lars Glusa und Mehmet Dag gesellen sich nun Mathias Banowski vom VfR 08 Oberhausen und Ivan Prce vom HNK Capljina aus der zweiten bosnischen Liga.
Vor allem Prce dürfte ein richtiger Hochkaräter in der Landesliga sein. Der 26-jährige Kroate wurde in der Jugend bei Hajduk Split ausgebildet und spielte mit HNK Capljina auch schon in der ersten bosnischen Liga. "Wenn er das alles so umsetzt, wie seine Vita vermuten lässt, dann ist uns defintiv ein Transfercoup gelungen", erklärt FSV-Trainer Heiko Heinlein.
"Die Mannschaft hat ihn super aufgenommen und er hat sich schnell integriert"
Der Wechsel kam durch den Präsidenten von FK Bosna Duisburg, Mimo Jusupovic, zustande, der vor gut einer Woche den FSV-Übungsleiter kontaktierte und ihm von dem linken Mittelfeldspieler erzählte. "Mimo erzählte mir, dass Ivan mit seiner Familie grade nach Deutschland gekommen ist und einen Verein sucht. Beim Probetraining hat er mich wirklich angesprochen und schnell seine Scheu abgelegt. Die Mannschaft hat ihn super aufgenommen und er hat sich schnell integriert", beschreibt Heinlein die ausschlaggebenden Argumente für die Verpflichtung.
Damit von Anfang an keine Sprachbarriere einen Wechsel zunichte machte, übersetzte Alexander Jovic für seinen neuen Mannschaftskameraden. "Aktuell spricht er nur gebrochen Deutsch. Allerdings denke ich, dass er in vier Wochen soweit ist und dann schon die fußballrelevanten Themen verstehen und mitreden kann", gibt sich der Coach zuversichtlich.
Für den Tabellenzweiten war in dem Transferfenster ausschlaggebend, dass die Neuen vom Charaktertyp in die Mannschaft passen. Dieses Kriterium traf auch auf Banowski zu. "Durch ihn erhoffen wir uns, dass wir in der Breite besser aufgestellt sind. Mit seiner Erfahrung und seiner tollen Art soll er die jungen Spieler anstacheln. Ich bin mir sicher, dass er menschlich der Mannschaft gut tut", beschreibt Heinlein den Wechsel von der Kreisliga A in die Landesliga.
Beide Spieler absolvieren mit der Mannnschaft bereits die Vorbereitung für die Rückrunde. "Ich bin froh, dass wir schon so früh angefangen haben, da ich zum einen gemerkt habe, dass es länger dauert die Neuen in unser System zu integrieren. Anderseits natürlich auch, damit wir wieder den Fitnesszustand wie in der Hinrunde haben", erklärt Heinlein.