Am Ende verließ der Gastgeber gegen den PSV Wesel-Lackhausen mit 4:1-Toren und drei Punkten den Platz. Einer der Schlüssel zum Erfolg war der ganz frühe Führungstreffer von Aleksandar Jovic, der nach nicht einmal zwei Minuten per Distanzschuss erfolgreich war. "Da haben wir sie ganz kalt erwischt und dadurch auch das Spiel aufgebrochen", befand FSV-Trainer Heiko Heinlein.
Verrücktes Ausgleichstor durch Kirstein
Besonders in Erinnerung bleibt den anwesenden Zuschauern aber wohl vor allem der Ausgleichstreffer der Gäste. Kevin Kirstein, früher mal beim FSV aktiv, flankte einen Freistoß in die Mitte, als die Akteure plötzlich einen Pfiff von Schiedsrichter Joshua Vines hörten und die Arbeit einstellten. Die Kugel kullerte ins FSV-Tor. Als der Unparteiische plötzlich zur Mittellinie zeigte, war die Fassungslosigkeit bei den Gastgebern groß. Eigentlich hätte der ruhende Ball wiederholt werden müssen. "Das war eine Slapstickeinlage der besonderen Art. Immerhin gab es dann ja eine Konzessionsentscheidung im späteren Verlauf der Partie, wo wir einen Elfer bekommen haben, der keiner war", grinst Heinlein.
Das Geschenk nahm Bülent Demirci dankend an und verwandelte sicher zur erneuten Führung (18.). Ali Basaran und Giovanni Vaccarello erhöhten (78.) auf 4:1. "Wir haben kein bemerkenswertes Offensivspektakel abgefeuert, aber waren über 90 Minuten diszipliniert und haben keine Weseler Torchance aus dem Spiel zugelassen", bilanzierte Heinlein stolz.