Satte 17 Jahre mussten die Schürener warten, bis sie wieder vor dem Tor der Bezirksliga stehen. "Wir freuen uns auf die neue Herausforderung", sagt der BSV-Vorsitzender Peter Seifert. Er weiß aber auch um die insgeheime Erwartungshaltung der Vereinsmitglieder und -anhänger. "Wir waren viele Jahre Landesligist. Das muss auf lange Sicht wieder unser Ziel sein."
In jedem Fall hat der Club in den vergangenen Jahren eine imposante Entwicklung gemacht. In einem viel geachteten Spielstil schaffte Schüren den Weg aus den Niederungen der Kreisliga B in auf die Bezirksebene. Und wirkte damit geradezu anziehend. Die Spitzenspiele der abgelaufenen Saison sahen bis zu 600 Zuschauern. "Wir haben viele neue Mitglieder gewonnen und einige alte sind wieder zurückgekehrt", betont BSV-Boss Seifert.
Liebling der Schürener Anhänger war Marcel Greig, mit 35 Treffern bester Dortmunder Torjäger. Gut für den BSV und die Bezirksliga: Greig bleibt dem BSV wie alle weiteren Leistungsträger vorerst erhalten.
Die zweite Mannschaft komplettierte das famose Schürener Jahr mit dem Aufstieg in die Kreisliga B. Im Moment kennt der Jubel keine Grenzen beim Traditionsverein. Und den gewissenhaften Planern in Schüren ist durchaus zuzutrauen, dass in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Dortmunder Vorzeige-Club ASC 09 noch größere Fußball-Träume reifen.