Das Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiss Essen fördert Talente aus der Region.
Um gemeinsam mit den Fußballern das große Ziel zu erreichen, einmal im Stadion an der Hafenstraße aufzulaufen, benötigt es „harte Arbeit, gegenseitigen Respekt und den unbändigen Willen, sich zu verbessern", wie RWE-NLZ-Sportleiter Michael Lorenz erklärt.
Das RWE-Ziel: Individuelle Förderung auf dem und die charakterliche Prägung über den Fußballplatz hinaus sind fest verankerte Leitplanken der Ausbildung bei RWE. All das wird an der Seumannstraße umgesetzt - um diese Philosophie für Spieler, Trainer und Fans klar herauszustellen, schafft Rot-Weiss Essen das "Förderwerk". Das ist der neue Name des rot-weissen Nachwuchsleistungszentrums.
Christian Flüthmann, Sportdirektor von Rot-Weiss Essen, hat als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums die Entwicklung der "Förderwerk"-Idee selbst mitbegleitet. "Uns geht es um mehr als nur eine Namensgebung! In einem intensiven Austausch mit Verantwortlichen, Trainern und Spielern haben wir unsere Ausbildungsidee klar herausgearbeitet. Der Name geht aus einem Brainstorming hervor. Alle Mitarbeiter konnten hier Vorschläge einreichen, die mit dem ausgearbeiteten Leitbild übereinstimmen sollten, am Ende der Abstimmung steht das Förderwerk. Die neugeschaffene Marke Förderwerk spiegelt die Werte wider, für die wir stehen wollen."
RWE bietet Sichtungstag für das interkulturelle Fördertraining an
Ab dem 20. August haben Talente die Möglichkeit im rot-weissen "Förderwerk" dann ihr Können unter Beweis zu stellen. RWE, die vereinseigene Sozialinitiative "Essener Chancen" sowie das Kommunale Integrationszentrum (KI), Jugendamt und RAA Essen laden Kids aus dem Jahrgang 2015 ein, ihr Talent am Ball zu beweisen. Die besten 26 Junioren unter 100 Bewerben werden dann in der RWE-Talentschmiede weiter gefördert.
Schon mehr als zweieinhalb Jahre arbeiten Rot-Weiss, Stadt und Essener Chancen zusammen, um Integration zu fördern. Regelmäßig lassen die Kooperationspartner interkulturelle Fußballcamps am NLZ stattfinden, zu denen auch ein Besuch im Stadion an der Hafenstraße gehört.
Bei den nun stattfindenden Sichtungstrainings kann jeder dabei sein, der 2015 geboren wurde und derzeit in einem Fußballverein kickt – doch Tempo ist gefragt! Nur die ersten 100 Bewerber können an der Seumannstraße vorspielen. "Nur so können wir garantieren, jeden Teilnehmer genauer unter die Lupe nehmen zu können. Wir möchten gemeinsam mit Stadt und Essener Chancen Kids junge Fußballer individuell fördern", erklärt Wilfried Tönneßen, Nachwuchs-Cheftrainer U11 bis U16 bei RWE.