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WSV Borussia U19
Mit 26 Mann zum Klassenerhalt

WSV Borussia U19: Zwei Neue aus Ungarn
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Seit einer Woche befindet sich der WSV Borussia in der Saisonvorbereitung – mit einem 26-Mann-Kader. Darunter auch zwei talentierte Neuzugänge aus Ungarn.

„Es läuft besser als erwartet“, betont Trainer Christian Schumacher. Wir fragten nach, warum.

Christian Schumacher, warum starten Sie gleich mit 26 Mann in die neue Saison?

Wir haben aus dem Verletzungspech der vergangenen Saison gelernt. Wir haben bewusst ein, zwei Leute mehr dazu genommen, damit wir in der Breite besser besetzt sind. Man darf auch nicht vergessen, dass darunter auch drei Torhüter sind. Und mit Lars Babich fällt einer davon noch wegen eines Kreuzbandrisses aus.

Wie groß ist der Nachteil, dass man lediglich zwei Spieler aus der sang- und klanglos abgestiegenen U17 übernehmen konnte?

Das ist ein großer Nachteil. Andere wie Köln und Dortmund haben fast den kompletten Jahrgang hochgezogen. Es ist ein Problem, wenn man den jungen Jahrgang komplett woanders herholen muss. Auf der anderen Seite war uns das lange klar.

Mit Szabolcs Sorecz, der die letzte Halbserie bei Rot-Weiss Essen kickte, und Roland Szabo von Vasas Budapest haben Sie sogar international zugeschlagen...

Ein guter Freund von Horst Runge ist als Spielerberater in Ungarn tätig. So sind wir an Spieler gekommen, die kein anderer hat und kennt. Die beiden werden am 17. Juli nach Deutschland kommen und voll ins Training einsteigen. Wenn das funktioniert, werden wir das mit Sicherheit noch öfter machen.

Wie soll die Integration der jungen Ungarn gelingen?

Sie haben mit ihren Müttern eine Wohnung und werden auch keine Probleme haben, was die Schule angeht. Szabolcs kann schon recht ordentlich Deutsch, Roland spricht bislang nur Englisch. Aber die Sprachprobleme müssen schnell überwunden werden, das ist klar. Was haben Sie sich für die neue Saison vorgenommen?

Wir wollen nicht noch mal so ein Finale wie letztes Jahr haben. Die oberste Priorität ist der Klassenerhalt. Aber wenn wir uns ein bisschen verbessern könnten, wäre das eine super Sache. Wir werden wahrscheinlich wieder keinen großen Einzelkönner haben, aber das Kollektiv sollte uns stark machen.

Wie schwer wiegt der Verlust von Niels zur Nieden, den es zum Ligakonkurrenten Düsseldorf zieht?

Das ist sehr ärgerlich. Niels ist ein klasse Fußballer und war schon im letzten Jahr eine absolute Stammkraft. Uns tut der Abgang weh, aber wir haben alles ausgeschöpft, um ihn adäquat zu ersetzen. Dafür haben wir mit Roman Weiß vom Bonner SC jemanden bekommen, der als Jungjahrgang in der vergangenen Saison Stammspieler war.

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