Der späte Anpfiff bei der Partie in Nürnberg ist ein Zugeständnis an das Fernsehen während der Olympischen Spiele in Peking. "Das ZDF als übertragender Fernsehsender hat den Wunsch an den DFB herangetragen, zwei Dinge zu gewährleisten: Da ist zunächst die optimale Berichterstattung von den Olympischen Spielen in Peking", sagte Niersbach: "Wir wissen, dass am Abend keine Live-Ereignisse mehr sind, aber das Publikum hat sich an die Zusammenfassungen in der Olympia-Highlightshow gewöhnt. Zweiter Aspekt ist das Anliegen des ZDF, das Länderspiel mit Interviews vorher und nachher optimal zu präsentieren."
Generell sei der Verband um fan- und familienfreundliche Anstoßzeiten bemüht. "Der DFB möchte, dass gerade Kinder die Spiele der deutschen Nationalmannschaft sehen. Daher haben beispielsweise die beiden letzten Partien vor der EM in Kaiserslautern gegen Weißrussland und in Gelsenkirchen gegen Serbien vor 18 Uhr begonnen", meinte Niersbach.