Dazu betrieb er ein geheimes Telefonnetzwerk mit abhörsicheren Schweizer SIM-Karten. Angelo Fabiani, Ex-Vorstand von Zwangsabsteiger Messina, wurde von der Disziplinarkommission des Verbandes für seine Mittäterschaft für vier Jahre vom Fußballgeschäft ausgeschlossen. Außerdem wurde eine Anzahl von Schiedsrichtern, die im Besitz der SIM-Karten waren, mit unterschiedlichen Sperren belegt. Einige Offizielle waren bereits im ersten Prozess bestraft worden, der zu "Juves" Zwangsabstieg aus der Serie A und der Aberkennung der Meisterschaftstitel von 2005 und 2006 geführt hatte. Für die SIM-Karten-Affäre akzeptierte Juventus im Juni bereits eine Geldstrafe in Höhe von 300.000 Euro.
Moggi ist dazu noch Hauptangeklagter einer Untersuchung, die sich mit manipulierten Spielen im Jahr 2006 beschäftigt.