Der Teammanager von Manchester United ließ mit dem 8811. Tag seiner Amtszeit beim englischen Rekordmeister seinen legendären Landsmann Matt Busby hinter sich. Exakt 24 Jahre, 1 Monat und 14 Tage war Ferguson am Sonntag im Amt. Der Tag der "Wachablösung" hätte mit dem Spitzenspiel beim FC Chelsea würdig begangen werden könnenen, doch das Duell fiel wegen heftiger Schneefälle aus.
Sir Alexander Matthew Busby hatte die Flugzeugkatastrophe seiner "Busby Babes" am 6. Februar 1958 in München schwer verletzt überlebt und danach um Bobby Charlton, George Best und Denis Law eine neue Mannschaft aufgebaut. Er führte United von 1945 bis 1969 und noch einmal kurz 1970/71. Sein größter Erfolg mit ManU war 1968 der erste Triumph eines englischen Klubs im Europapokal der Landesmeister.
Fergusons Vorgänger hieß Ron Atkinson
Ferguson konnte kaum glauben, dass er jetzt eine längere Amtszeit vorzuweisen hat: "Es kommt mir so vor, als wäre Busby ewig hier gewesen. Wahrscheinlich, weil bei ihm so viele Emotionen im Spiel waren. Bei mir war dies nicht so. Für mich war die Herausforderung, die Dominanz des FC Liverpool zu brechen." Übrigens: Fergusons Vorgänger hieß Ron Atkinson. Er holte keinen Titel mit United, Ferguson elf Meisterschaften und drei Europacupsiege.
Für alle englischen Fußball-Fans gab es aufgrund der Witterungsbedingungen am Wochenende nur Magerkost. In der Premier League fielen auch die Begegnungen FC Arsenal gegen Stoke City, Birmingham City gegen Newcastle United, Wigan Athletic gegen Aston Villa sowie FC Liverpool gegen FC Fulham Eis und Schnee zum Opfer.
Nur zwei Begegnungen wurden am Samstag ausgetragen. Der FC Sunderland verdrängte durch ein 1:0 im Duell der Tabellennachbarn die Bolton Wanderers vom sechsten Platz, die Blackburn Rovers mussten sich mit einem 1:1 gegen das Tabellenschlusslicht West Ham United begnügen.