"Wir haben schon seit geraumer Zeit mit der FIFA und der UEFA über die Möglichkeit gesprochen, uns auf das Bewerbungsverfahren für 2022 zu konzentrieren, eine Option, auf die wir oft hingewiesen haben", sagte der Vorsitzende des US-Bewerbungskomitees, Sunil Gulati. "Wir sind sicher, dass dies im Interesse der US-amerikanischen Kandidatur ist."
Es gilt als fast sicher, dass die WM 2018 in Europa stattfindet. England, Russland sowie die Kandidaten-Duos Spanien/Portugal und Niederlande/Belgien haben die besten Karten. Vier Jahre später zählen neben den USA Japan, Südkorea, Australien und Katar zu den aussichtsreichsten Konkurrenten. Die FIFA-Exekutive wird ihre Entscheidung über die Vergabe der Weltmeisterschaften am 2. Dezember in Zürich treffen. Sollte Europa für die WM 2018 den Zuschlag erhalten, dürften alle europäischen Bewerbungen für 2022 ebenfalls zurückgezogen werden.
"Wir haben seit Längerem offene und konstruktive Gespräche mit dem Bewerber USA geführt, nachdem sich für die WM 2018 eine Tendenz hin zu Europa abgezeichnet hatte. Die Fokussierung der USA auf die WM 2022 ist daher eine willkommene Geste, die von der FIFA sehr geschätzt wird", erklärte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke.