"Ich habe ihren Kommentar vernommen und bin richtig geschockt über ihre negative Haltung bezüglich der Gastgeberrolle Südafrikas bei der WM und des afrikanischen Kontinents im Ganzen", teilte Funde in einem Brief an Hoeneß mit.
Hoeneß hatte die Vergabe der WM nach Südafrika als "eine der größten Fehlentscheidungen" von Weltverbandschef Joseph S. Blatter kritisiert. Er habe es immer für falsch gehalten. Jetzt habe es keinen Sinn mehr zu lamentieren. Man müsse versuchen, das Beste daraus zu machen, ergänzte Hoeneß.
Die afrikanischen Fans freuen sich auf die WM (Foto: firo):
Funde betonte, dass Südafrika alle Anstrengungen unternehmen werde, um eine sichere WM auszurichten. Alle Vorbereitungen seien auf einem guten Weg. Wichtig sei es zu betonen, dass der Überfall vor dem Afrika-Cup auf die Nationalmannschaft Togos in Cabinda nicht auf Südafrika projeziert werden könne. Der Afrika-Cup sei ohne Zwischenfälle verlaufen.
In einer persönlichen Note wandte sich Funde an Hoeneß: "Ich erinnere mich an eine Pressekonferenz 2006 in Dortmund. Dort sagten Sie, "dass Ihnen all das Negative auf die Nerven ginge", nachdem ihr Klub wiederholt kritisiert wurde. Ich verstehe Ihre Gefühle und ich fühle genauso wegen all dieser negativen Kommentare bezüglich der WM in Südafrika von verschiedenen Prominenten des Fußballs wie Ihrer Person."