„Da sind einige Mädels aus der vergangenen Spielzeit dabei, also rechne ich mit einem Duell auf Zweitliga-Niveau“, ist Köhler froh über die Generalprobe eine Woche vor dem Ligastart gegen den Hamburger SV II (Sonntag, 7. September, 14 Uhr).
Auf die Reise in den 600 Kilometer entfernten Austragungsort allerdings hätten die Dortmunder gerne verzichtet. „Nach der Ankunft haben wir uns noch ein wenig die Beine vertreten, aber dann ging es auch schon ins Bett. So eine Fahrt ist kein Zuckerschlecken, aber da muss man im Pokal halt durch“, will Köhler jetzt nicht mehr jammern, wünscht sich aber vor allem eins: „Wir müssen bei diesem Alp-Traumlos unsere beste Leistung abrufen, um zu bestehen. Die nächste Runde müssen wir schon alleine deshalb erreichen, da die Rückfahrt sonst unerträglich wird. Die Strapazen müssen sich ja schließlich lohnen.“
Obwohl die Teams schon einige Male aufeinander getroffen sind (unter anderem ein 1:0-Sieg im Pokal) bleiben einige Fragen offen: „Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit der Truppe, deshalb wird man die Anfangsphase erst mal abwarten müssen. Wichtig ist, dass wir flexibel auf die Ausrichtung des Gegners reagieren können.“
Mit der Integration seiner Neuzugänge ist der Coach bislang vollends einverstanden: „Die Vorbereitung lief sehr harmonisch und der Mix in unserer Truppe stimmt“, zieht Köhler ein positives Fazit, schränkt aber ein: „Die Ergebnisse und Auftritte stimmten absolut. Wenn es mal nicht so läuft, wird es auch Unzufriedenheit geben, das soll dann aber auch so sein.“
Auf Lena Schüth (Urlaub) muss Köhler heute verzichten, hat aber schon eine Alternative parat: „Sicher wäre Lena aufgrund der guten Leistungen in der Stammformation gewesen, aber Sabrina Kleifges kommt mit Erstliga-Erfahrung aus Wattenscheid und wird uns im Angriff sicher gut zu Gesicht stehen.“