Agolli, „Assi“ Kirsten Schlosser, Spielerinnen. Agolli: „Ich will nicht von Berührungsängsten sprechen, eher von Zurückhaltung. Wir haben nach den bisherigen Eindrücken gefragt. Um unvorteilhaften Entwicklungen sofort entgegen zu steuern. Agolli sieht das Resultat: „Das wird jetzt alles lockerer, so muss das sein. Ich habe ja auch genügend Optionen im Kader, die das mit in die Hand nehmen.“ Zum Beispiel Keeperin Steffi Löhr oder auch Susanne Kasperzcyk.
Es ist keine Überraschung, dass die Spielführerbinde weiter bei Melanie Hoffmann bleibt. „Da komme ich doch nicht vorbei“, lehnt sich Agolli zurück. Der Coach und sein „Oldie“ sind nicht immer einer Meinung, letztendlich gehen sie aber ständig in die gleiche Richtung. Agolli: „Mein Standpunkt zählt, das weiß Melanie.“ Die sich mit 34-Jahren immer noch durch herausragende Darbietungen und vor allen Dingen Torgefährlichkeit auszeichnet.
Ein gutes Pendant zur Technikerin sieht Agolli vor allen Dingen in der ehemaligen Wattenscheiderin Daniela Löwenberg. Einen neuen Mannschaftsrat wird es geben, den der Ex-ETB-Akteur bestimmt. „Aus allen Altersgruppen wird jemand dabei sein, es gibt schließlich auch die unterschiedlichsten Bedürfnisse.“ Die Kandidatinnen sind auch hier logisch: Löhr, „Kasper“ Himmighofen oder auch Francesca Weber. „Franzi zeigt eine vorbildliche Einstellung, das ist ein integre Persönlichkeit, sie ist ja auch nicht umsonst Spielführerin der U19 des DFB“, lobt Agolli.
Die Zimmerbelegung überließ der Coach der Truppe selbst – allerdings mit einer deutlichen Vorgabe: „Ich habe gesagt, sobald ich auch nur den Ansatz von Cliquen-Bildung sehe, werde ich dazwischen schlagen. Es gibt bei der SGS nur eine Clique.“ Ansonsten würde der ehemalige Krayer die Raumverteilung spontan überdenken. Agolli todernst: „Ab in den Keller.“