Nachdem sie durch kleine Zipperlein immer wieder zurückgeworfen wurde, spielte Banecki in den letzten beiden Partien jeweils über 90 Minuten. Und auch, wenn das Pokalspiel gegen Wolfsburg 1:8 verloren ging, sorgte die gebürtige Berlinerin über die linke Seite zumindest für ein wenig Entlastung. "Ich fühle ich fitter, habe mehr mehr Luft und Kraft, um das zu geben, was in mir steckt", erklärt Banecki, die in der Vergangenheit fünf Spiele für die Nationalmannschaft absolviert hat.
Am Samstag, 14 Uhr, erwartet sie mit ihrem neuen Verein ihren Ex-Klub. Und ihre Zwillingsschwester, Sylvie, mit der sie in den letzten sechs Jahren gemeinsam im Trikot der Münchener auf Torejagd ging. "Das ist schon ein besonderes Spiel, aber auch ein bisschen komisch im Vorfeld. Wenn meine Schwester, wie zuletzt, über rechts kommt, ich dann über links, dann kommt es zu einem direkten Aufeinandertreffen. Ich bin gespannt, was dann passiert", lacht die "Löwin", die mit ihrer Schwester schon gescherzt hat. "Wir haben gesagt, ich lasse sie mal durch und sie mich, damit wir beide eine gute Figur abgeben."
Wie auch immer die Begegnung der Zwillinge ablaufen wird, Banecki ist fest davon überzeugt, dass wenn ihr Team die vielen kleinen Fehler der letzten Spiele abstellt, dann lässt sich gegen den Pokalsieger auch gewinnen. "Das Potenzial ist da und ich glaube, der Knoten wird bald platzen. Vielleicht ja schon gegen Bayern."
So tippt Nicole Banecki den 10. Spieltag: