Dann empfangen die "Wölfinnen" den Tabellenführer und gehen mit durchaus breiter Brust in diese Partie. Zwar hieß der letzte Gegner in der Bundesliga Bayer Leverkusen und ist aufgrund des Tabellenplatzes (11) nicht mit dem FFC Frankfurt zu vergleichen. Doch 7:0 muss man auch erst einmal gegen die Werkself gewinnen.
Außerdem konnte das Team von Ralf Kellermann am Mittwoch weiteres Selbstvertrauen in der Champions League sammeln. Nach einem 1:1 im Rückspiel gegen Roa IL (Hinspiel 4:1) ist der VfL Wolfsburg "beruhigt ins Viertelfinale eingezogen", wie der Coach am Mittwochnachmittag erklärte. "Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt, mehr aber auch nicht."
Tabellenspitze erobern
Dass seiner Mannschaft das Spiel noch in den Knochen hängen könnte, glaubt Kellermann nicht. Schließlich trainere seine Mannschaft sonst Mittwochs ja auch. "Allerdings sind wir viel unterwegs und das ist sehr ermüdend für den Kopf. Bisher haben die Mädels das aber gut weggesteckt und ich denke, dass sie das auch am Sonntag wieder hinkriegen."
Zumal seine Mannschaft hoch motiviert ist. "Wir freuen uns auf das Spitzenspiel und haben im letzten Jahr ja schon zweimal 1:0 gegen Frankfurt gewonnen." Und nachdem der VfL die letzten 13 Heimspiele ungeschlagen ist, hofft Kellermann, dass diese Serie auch am Sonntag nicht reißt. "Wir wollen an Frankfurt vorbei ziehen. Zumindest haben wir dann das bessere Torverhältnis."
Das kommt auch daher, dass Wolfsburg die einzige Mannschaft in der Bundesliga ist, die noch kein Gegentor kassiert hat. 21:0 Treffer zeigt das Torverhältnis an. Und wenn die Null auch gegen Frankfurt steht, dann weiß Trainer Kellermann: "Haben wir zumindest schon mal einen Punkt geholt."