"Es wird auch wieder gelacht.“ Zwei Wochen ist es her, dass Martina Voss-Tecklenburg beim FCR 2001 Duisburg beurlaubt wurde. Seitdem trägt Ketelaer die Hauptverantwortung. „Anfangs war es nicht einfach, mit der neuen Situation umzugehen und die Mannschaft in der Kürze der Zeit auf das Spiel gegen Wolfsburg vorzubereiten“, blickt Ketelaer auf die turbulenten Tage zurück.
Die durch das Verpassen des DFB-Halbfinales bedingte Zwangspause hat er nun dazu genutzt, wieder für eine gewisse Leichtigkeit bei den Spielerinnen zu sorgen, denn „die hat zuletzt gefehlt“. Darüberhinaus war es eine gute Gelegenheit, nach dem durch die Englischen Wochen bedingten Substanzverlust die Akkus wieder aufzuladen.
Zwei Bundesliga-Spiele - gegen Jena und Saarbrücken - stehen den „Löwinnen“ noch bevor, anschließend gilt die volle Konzentration dem englischen Vize-Meister FC Everton, auf den die Duisburgerinnen im Viertelfinale der Champions League treffen (Hinspiel 17. März/ Rückspiel 23. März). Viel geändert hat „Kette“ im Training allerdings nicht. „Die Grundprinzipien waren bei Martina und mir ja auch gleich“, erklärt der 41-Jährige.
Nur Positives zu berichten weiß er derweil über Annike Krahn, die in der vergangenen Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. „Sie macht bereits das komplette Programm mit und hat wohl auch keine Beschwerden.“
Bis auf die bekannten Langzeitverletzten hat Ketelaer für die Partie gegen Jena keine Ausfälle zu beklagen.